Agilent Technologies entwickelte für den bereits im Markt befindlichen Hochleistungs-Signalanalysator PXA nun eine 160-MHz-Analysebandbreite-Option. Neu ist nun auch die Signal-Studio-Software für die Erzeugung von Signalen nach dem 802.11ac-Standard.
Technologien wie der aufkommende WLAN-Standard 802.11ac bringen neue Herausforderungen mit sich – sowohl in der Entwicklung als auch beim Produktionstest. Analysatoren müssen also mehr können als bisher.
Um nämlich alle von dem neuen High-speed-WLAN-Standard 802.11ac unterstützten Bandbreiten für Diagnosezwecke abzudecken, benötigt man Analysebandbreiten bis zu 160 MHz. Agilents PXA-Signalanalysator mit der neuen 160-MHz-Analysebandbreite-Option kann nun diesen Anforderungen gerecht werden. Und in Verbindung mit den 802.11ac-Modulations-Aanalysefunktionen der VSA-Software ermöglicht der PXA die umfassende Untersuchung von 802.11ac-Signalen.
Im Labor oder in der Fertigung ist für Prüfzwecke jedoch auch die Erzeugung dieser breitbandigen Signale erforderlich. Deshalb hat Agilent die Software 'Signal Studio for WLAN' konzipiert: Mit ihr lassen sich 802.11ac-Signale mit BCC- oder LDPC-Kanalcodierung, mit allen MCS-Codes und Ein- oder Mehrbenutzer-MIMO-Funktionen in bis zu vier Streams rasch definieren. Hardwareseitig benötigt man - für die Erzeugung von Signalen mit bis zu 80 MHz Bandbreite - eine Kombination aus einem Vektorsignalgenerator der Familie Agilent ESG, MXG oder PSG und dem Basisbandgenerator/Kanalemulator PXB. Zwei der Vektorsignalgeneratoren von Agilent generieren Signale mit bis zu 160 MHz Bandbreite.
Wie wichtig derartige hohe Bandbreiten in der Kommunikations-Messtechnik mittlerweile sind, zeigt auch der vor wenigen Tagen der Öffentlichkeit präsentierte Spektrum-/Signalanalysator FSW von Rohde & Schwarz.