Für die Abschirmung von Funkfeldern zwischen 0,5 und 6 GHz ausgelegt sind die Schirmboxen von MTS Systemtechnik. Damit lassen sich unter anderem Tests unter Ausschluss vorhandener Mobilfunk-, WLAN-, Rundfunk- und Fernsehsignale realisieren, wobei eine Manipulation der Geräte im Inneren möglich und trotzdem HF-dicht sein soll. Dies kann über diverse HF-gefilterte Schnittstellen (LAN, USB, SUB-D, uvm.) erfolgen. Dabei bereitete bislang vor allem die USB-Schnittstelle Schwierigkeiten. Das USB-Kabel ist aus HF-technischen Gesichtspunkten schlecht, und mit herkömmlichen Filtertechniken wird die Datenübertragung beeinflusst. Bis zu USB 2.0 konnte noch mit Anpassungen der Filtertechnik gearbeitet werden. Die Datenratenerhöhung bei USB 3.0 auf 5 Gbit/s schloss diese Filtertechnik jedoch aus.
Nun hat MTS Systemtechnik einen optisch-elektrischen Wandlerbaustein entwickelt, der nicht nur zur Distanzüberbrückung verwendet wird, sondern auch um die induzierten HF-Störsignale aus der Umgebung zu eliminieren. Das USB-3.1-Filtermodul ist abwärtskompatibel und filtert die verschiedenen Datenstränge. Die Schirmdämpfung ist mit >80 dB angegeben.
MTS Systemtechnik, Halle A3, Stand 163