Automatisierungstechnik

Wunde Bahnen

5. Februar 2013, 9:59 Uhr | Marcel Consée
© Optima

Wundauflagen sind vergleichsweise simple medizinische Gebrauchsgüter, dabei jedoch unbedingt in großen Mengen notwendig. Ihre Herstellung und Verpackung muss selbstverständlich hohe Standards erfüllen, darf dabei jedoch nicht zu teuer werden - hier ist konsequente Automatisierung gefragt.

Diesen Artikel anhören

Eine modulare Maschinenplattform für den Bereich »Advanced Woundcare« hat Optima life science mit der »Medicon MDC 300 Vario« vorgestellt. Der Verarbeitungsprozess ist mit diesem Anlagentyp einfach veränder- und erweiterbar. Dies bietet dem Anwender Vorteile, sobald sich Materialien oder der Aufbau eines Wundauflagenprodukts ändern. Die Anlagen eignen sich damit für die Entwicklung neuer Produkte sowie für eine vergleichsweise flexible Serienproduktion.

Die Leistung der Anlage ist auf eine Bahngeschwindigkeit von 60 m/min (Verpackungsmaterial) beziehungsweise 500 Produkte pro Minute ausgelegt. Ein neuer Fertigungsablauf ist auch im Reinraum rasch produktionsbereit umgesetzt. Der Anlagenbetreiber kann die Module per Plug & Play ohne Programmierkenntnisse selbst konfigurieren.

Funktionsmodule wie beispielsweise Abrollung, Aufrollung, Schneiden, Bahnkantensteuerung, Kamerasysteme, usw., die für die Herstellung verschiedenster Typen an Wundauflagen erforderlich sind, sind verfügbar. Die Anlage lässt sich mit einer Vierrandsiegelbeutelmaschine kombinieren, sodass die Produkte unmittelbar verpackt werden können. Darüber hinaus lassen sich Module mit Sonderfunktionen entwickeln und integrieren.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Medizinelektronik