Was bei Keith & Koep und später Garz & Fricke als reine Hardware-Entwicklung für Single Board Computer und HMI's begann, sind heute software-inkludierte Internet of Medical Things-Lösungen (IoMT) von Seco - etwa HMI's für die mobile Wundabsaugung, Elektronik für automatische Pillen-Dispenser für die Pflege oder Komponenten für Beatmungsgeräte.
Eines der MedTech-Highlights auf der #ew22 war ein Display-Prototyp mit einem völlig neuen UX-Konzept für den Medizin-Einsatz. Eine Führungsstruktur im Glas ermöglicht die Bedienung ohne Hinzuschauen und legt auch in schwierigen Situationen, etwa in einem Krankenwagen in voller Fahrt, den Fokus auf den Patienten. Der bedienenden Finger kann auch bei Erschütterungen nicht so leicht abrutschen.
Auch KI spielt eine große Rolle im IoMT, die neue Clea-Plattform von Seco soll die Verbindung zwischen Edge, Cloud und Künstlichen Intelligenzen in die Medizin bringen - z.B. um Zahnärzten auf Röntgenbilder direkt die Füllungen eines Patienten zu markieren und anzuzeigen. Allein 150 der 800 Seco-Mitarbeiter arbeiten an KI-Projekten, dort liegt laut Stefan Meyer-Loges von Seco die Zukunft - nicht nur in der Medizin.