Eine Kombination aus Körperfettwaage und Aktivitätsmonitor soll Ärzte und Patienten im Kampf gegen Adipositas (Fettleibigkeit) unterstützen.
Damit Fach- und Hausärzte ihre Adipositas-Patienten noch besser beraten können, kombiniert der japanische Hersteller von Körperanalysewaagen Tanita seine Geräte zu einem medizinischen Diagnosesystem. Dabei spielen vor allem die Komponenten Body-Composition-Analyse und Aktivitäts-Monitoring eine Rolle. Mit einer Kombination von Geräten und Software sollen Arzt und Patient genauen Aufschluss über Körperfettwerte, insbesondere Viszeralfett, den täglichen Energiebedarf und tatsächliche Bewegungsaktivität bekommen. Auf diese Weise will der Hersteller die ganzheitliche Beratung von der Diagnose bis hin zur Motivation für sportliche Aktivitäten unterstützen.
Eine wesentliche Komponente der Lösung ist die erst Anfang Mai vorgestellte Körperanalyse-Waage vom Typ "MC 780 MA". Als Einstiegsmodell in die Multifrequenzmessung erlaubt sie die exakte Messung von Risikofaktoren wie hoher Bauchfettanteil oder Veränderungen im Wasserhaushalt des Körpers. Kombiniert wird die Waage mit dem Activity-Monitor "AM 180" zum Tracking von Bewegungsaktivität. Diesen kleinen Sensor können Ärzte ihren Patienten mitgeben und die gemessenen Daten später mit denen der Körperanalyse kombinieren.
Zusammen mit der Software "GMON" wird nicht nur die langfristige Behandlung einzelner Patienten verbessert - die Kombination von Hard- und Software eigent sich laut Tanita auch gut für Feldstudien von medizinischen Fakultäten an Hochschulen und Universitäten, die zu Adipositas forschen.