Herstellung der Filtergitter ist Maßarbeit
Die Grundidee ist, die neue Technologie als einen zusätzlichen Filter anzubieten, der auf normale CT-Geräte aufgesetzt werden kann. Es wären also keine eigenen Geräte nötig. Die Herausforderung besteht nach wie vor in der Herstellung dieser Filter: Nötig sind sehr dünne Filter und sehr feine Gitterstrukturen, um die nötigen Welleneffekte zu erreichen.
»Wir brauchen Gitterstreben, die ungefähr zehn Mikrometer breit und bis zu 300 Mikrometer hoch sind, ähnlich wie Kartondeckel, die auf der dünnen Seite eng nebeneinander stehen. Solche Gitter sind nicht leicht zu produzieren«, sagt Pfeiffer. Bisher werden diese Gitter noch aus Gold gefertigt. In Zukunft sollen es andere Materialien sein, was die Kosten stark reduzieren würde. Zahlreiche große Hersteller von Medizingeräten arbeiten aktuell an entsprechenden Lösungen und bauen Prototypen.