Hersteller von Arzneimitteln stehen unter einem hohen Kostendruck, müssen aber gleichzeitig eine maximale Prozesssicherheit gewährleisten. Insbesondere in Zeiten groß angelegter Produktfälschungen kommt es bei der Medikamentenverpackung auf zuverlässige Kennzeichnungstechnik an.
Auf die Einsparung von Investitions- und Betriebskosten durch kostengünstige Systeme mit niedrigem Verbrauch sowie Prozesssicherheit und zuverlässige Vereinzelung von Faltschachteln konzentriert sich KBA-Metronic.
Das überschneidet sich mit dem Schwerpunktthema »Fälschungssicherheit« der Fachmesse TechnoPharm 2013, die vom 23. bis 25. April in Nürnberg stattfindet. KBA-Metronic demonstriert dort, wie die modular aufgebauten Standardsysteme des Unternehmens die Anwender in die Lage versetzen, den sich verändernden Anforderungen zu begegnen. Damit lassen sich bestehende Linien leicht anpassen und mit den modernsten Geräten erweitern. Das Gerätespektrum reicht dabei von Tintenstrahldruckern der Serien »alphaJET« und »betaJET« über Laserdrucker, Heißpräge- und Thermotransfersysteme bis hin zum erweiterbaren Vereinzelungssystem »uda-FORMAXX«.
Letzteres ist mit Kennzeichnunglösungen und Kontrollsystemen ausgestattet und macht so Produkte eindeutig zuordenbar; das Aufbringen entsprechender Codes gewährleistet die Rückverfolgbarkeit. Dieses System wird in der Pharmaindustrie hauptsächlich zur Vereinzelung und Kennzeichnung von Faltschachteln angewandt, eignet sich aber ebenso für Blisterkarten, Etiketten und Materialzuschnitte.
Für Kennzeichnungsaufgaben wie Datumsdruck, Mindesthaltbarkeit oder den DataMatrix-Code GS 1 hat das unterfränkische Unternehmen unter anderem den industriellen Tintenstrahldrucker »alphaJET« im Sortiment. Auch auf schwierigen Oberflächen wie Tubenfalzen oder saugenden Materialien liefert dieser Tintenstrahldrucker angemessene Druckergebnisse bei niedrigen Verbrauchswerten. Verschlüsselte Daten – auch mit kleinen Zeichengrößen – bringt der Thermo-Inkjet »betaJET verso« in passender Druckauflösung und Geschwindigkeit auf. Selbst bei der sofortigen Weiterverarbeitung stellt diese Technik sicher, dass der Druck nicht verwischt und die aufgebrachten Daten von den Lesegeräten zuverlässig erkannt werden können. Mit dem CO2-Laser »K-1000« besteht zudem die Möglichkeit, Metalle dauerhaft zu gravieren. Alle Gerätefamilien sind frei programmierbar und sorgen so für Flexibilität bei der Gestaltung des Druckbildes.