Simulations-Software

AMUSE your Brain

14. März 2012, 9:51 Uhr | Marcel Consée
© LieberLieber Software

Gehirnerkrankungen sind ebenso komplex wie die Struktur des Denkzentrums. Ausgerechnet ein UML-Entwicklungswerkzeug hilft einem Informatiker dabei, die verschlungenen Abläufe im Gehirn nachzustellen und dank einer Roboter-Raupe zu verstehen.

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Seit 2005 arbeitet Henrik Quintel mit dem UML-Software-Entwicklungswerkzeug »Enterprise Architect« (EA) von Sparx Systems und seit etwa zwei Jahren zusätzlich mit der Erweiterung »AMUSE« des Wiener Softwareunternehmens LieberLieber. Das Add-in dient dazu, UML-Diagramme zu simulieren. Im Projekt »BrainUML« werden auf diesem Weg Zustandsmaschinen mit Aktivitätsdiagrammen verfeinert. Auch die Zustandsübergänge werden über Aktivitätsdiagramme granuliert.

Diese beiden Werkzeuge werden im Projekt auf dem Gebiet der »Computational Neuroscience« eingesetzt. Ziel ist es, einen Roboter in Form einer Raupe (»evolving possibilities«) zu programmieren. Der Einsatz von UML und EA hat sich zur Darstellung von neurowissenschaftlichen Daten als geeignet herausgestellt, da diese Lösung angemessene Möglichkeiten bietet, die Daten optisch ansprechend darzustellen. Die Datenbank beinhaltet ein teilhypothetisches Modell von Erkrankungen des Zentralnervensystems.


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