Huawei hat beispielsweise in Zusammenarbeit mit Chipset-Anbietern wie Lantiq erfolgreiche Interoperabilitätstest für die ITU-T G.998.4-kompatible DSL-Retransmission durchgeführt: Dank der Retransmission-Technologie konnte die Rauschunterdrückung gegenüber konventionellen INP-Technologien um den Faktor 10 verbessert werden. Die maximale durch den Retransmission-Algorithmus verursachte Paket-Verzögerung lag bei nur 6 ms.
Auch eine flexible 802.11n-Wireless-LAN-Verbindung für 2,4- oder 5-GHz-Frequenzbänder ist im ARX300 integriert. Kompatibel zu 802.11n.e/i/h werden Datenraten bis 300 MBit/s bei fehlerfreier Übertragung erreicht. Die »Thick MAC«-Architektur entlastet die Haupt-CPU bei rechenintensiven Operationen. Damit werden drahtlose Verbindungen in höchster Qualität, wie auch IPTV, möglich.
Die leistungsfähige Dual-Prozessor-Architektur beinhaltet eine 500-MHz-CPU und eine spezielle 32-Bit-Protokoll-Verarbeitungseinheit. Das ermöglicht ein Routing mit Gigabit-Performance ohne Belastung des Applikationsprozessors. Mit besonderen Power-Management-Mechanismen werden außerdem die Energieeffizienz-Vorgaben gemäß European CoC v4 erreicht bzw. übertroffen.
Moderne, hochintegrierte Chip-Lösungen für ADSL2/2+ oder VDSL2 erweitern die Möglichkeiten von xDSL. Mit innovativen Technologien wie Vectoring, Leitungsbündelung oder Retransmission werden die Einschränkungen durch die bestehenden, in die Jahre gekommenen Kupferleitungen überwunden. Damit können Betreiber der steigenden Nachfrage nach Triple-Play-Diensten und In-Home-Services mit Gigabit-Durchsatz nachkommen, mit Kosten-, Platz- und Energie-Einsparungen, ohne Kompromisse bei der Systemleistung.
Jean-Regis de Malliard und Hans-Peter Trost sind Product Marketing Manager von Lantiq