Seit jeher spielen Greifanwendungen in der Produktion eine zentrale Rolle. In Kooperation mit der Universität Oslo präsentiert Festo nun einen Greifer, dessen Wirkprinzip von der Zunge des Chamäleons abgeleitet ist. »Das Besondere am ‚FlexShapeGripper‘ ist, dass er mehrere Objekte mit unterschiedlichsten Formen in einem Vorgang greifen, sammeln und wieder abgeben kann – ohne einen manuellen Umbau«, verdeutlicht Frontzek. Diese inhärente Anpassungsfähigkeit an verschiedene Formen verleiht dem Greifer seinen Namen. Möglich wird sie durch eine wassergefüllte Silikonkappe, die sich flexibel und formschlüssig über das jeweilige Greifobjekt stülpt. Zukünftig könnte der »FlexShapeGripper« überall dort eingesetzt werden, wo mehrere Gegenstände mit unterschiedlichen Formen gleichzeitig gehandhabt werden, etwa in der Service-Robotik, bei Montageaufgaben oder beim Handling von Kleinteilen.