Branchen-Verband TIA in Sorge

Regierungs-Shutdown gefährdet 5G-Einführung

14. Januar 2019, 10:15 Uhr | Manne Kreuzer
© 3GPP

Die Telecommunications Industry Association (TIA) befürchtet negative Auswirkungen durch die US-Haushaltsblockade auf die Telekommunikationsbranche.

Diesen Artikel anhören

»Der Shutdown kommt in einem entscheidenden Moment, in dem die USA darum kämpfen, im Rennen um 5G die Nase vorn zu haben, und in dem neue Produkte und Dienstleistungen in Echtzeit eingeführt werden«, erklärt Cinnamon Rogers, Senior Vice President der TIA. »Leider ging der FCC am 3. Januar die Finanzierung aus und stellte daraufhin ihren Genehmigungsprozess für wichtige Geräte ein.« Die Nichtverfügbarkeit dieses Prozesses werde schwerwiegende und negative Auswirkungen auf die Zulassung neuer Geräte haben, als auch auf das gesamte 5G-Technologie-Ökosystem.

»Wir hoffen, dass die Bundesregierung in Kürze wiedereröffnet wird. Wenn nicht, gibt es einen einfachen Weg für die FCC, dieses Problem jetzt und in Zukunft anzugehen.  Die Agentur sollte ihr Anlagenberechtigungssystem während eines Stillstands offen lassen, so wie sie mehrere andere Systeme offen gelassen hat, die derzeit über ihre Web-Site zugänglich sind«, erläutert Rogers. Um sicherzustellen, dass die Kommission ihr Recht behält, die Gerätezulassungen nach dem Ende des Regierungs-Shutdowns zu überprüfen, unterstützt TIA die Einführung der 30-tägigen Überprüfungsperiode der FCC, sobald der Betrieb der Behörde wieder aufgenommen wird.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu elektroniknet