Die Autoindustrie leidet weiter, Facebook verzichtet auf Gesichtserkennung und ein Bot lehrt uns das Gruseln - das sind unter anderem die Themen der aktuellen Ausgabe von »Netzverstärkung: Die Woche aus der Sicht von elektroniknet.«
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich Willkommen zu »Netzverstärkung: Die Woche aus der Sicht von elektroniknet«. Auch heute blicken wir auf die wichtigsten und spannendsten Meldungen der Woche zurück. Dieses Mal ist sogar etwas für Gruselfreunde dabei.
Viel Spaß!
Audi: Produktionsausfälle durch Chipkrise sind nicht aufzuholen
Die Chipkrise wird in der Autoindustrie tiefe Spuren hinterlassen. Audi-Chef Markus Duesman rechnet mit Problemen bis ins erste Halbjahr 2022.
Facebook: Gesichtserkennung ausgeschaltet
Der Internetkonzern Meta hat angekündigt, die Gesichtserkennung beim Online-Netzwerk Facebook abzuschaffen. Als Grund nannte der Konzern die gesellschaftlichen Bedenken gegenüber der Technologie.
Rohde & Schwarz: Neue Struktur in drei Divisionen
Rhode & Schwarz schließt das Geschäftsjahr 2020/2021 erfolgreich ab. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, lag das Betriebsergebnis nahezu auf Vorjahresniveau. Damit übertrafen die Münchner ihre den Marktentwicklungen angepassten Planwerte.
Bosch reagiert auf die steigende Nachfrage nach Halbleitern. Der Zulieferer plant 2022 mehr als 400 Millionen Euro in den Ausbau verschiedener Halbleiterstandorte zu investieren. Ein Großteil der Summe soll nach Dresden fließen. Erst vor vier Monaten hatte Bosch in Sachsen die Chipfabrik eröffnet. Mit über einer Milliarde Euro ist es die teuerste Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte. »Wir investieren massiv in Halbleiter-Technik, weil das aus unserer Sicht ganz klar bereits ein großes Gebiet mit großen Wachstumschancen ist und künftig bleiben wird«, sagte der der Vorsitzende der Geschäftsführung Volkmar Denner in einem Handelsblatt-Podcast.
Man kennt das ja: Die Uhr im Online-Shop sieht gut aus, doch irgendwie kann man sie sich nicht so recht am eigenen Handgelenk vorstellen. Der Uhrenhersteller Formex Swiss Watches schafft hier Abhilfe. Eine neue App ermöglicht es Kunden und Kundinnen, die Uhren im Webshop »anzuprobieren« - Virtual Reality sei Dank.
Was nach einem lustigen Marketing-Gag klingt, zeigt auch ein Problem der Technologie. Sie gilt noch immer als Spielerei. Zu Recht? elektroniknet-Redakteur Kollege Markus Haller klärt auf!
Halloween war zwar schon, dennoch wollen wir Ihnen den neusten Horrorfilm von Netflix nicht vorenthalten. Das liegt nicht zwangsläufig an der Handlung von »Mr. Puzzles wants you to be less alive«. Die ist ziemlich simple und erfüllt jedes Klischee des Horror-Genres. Am Ende fragt man sich zurecht: » Was habe ich mir hier gerade angeschaut und wer kommt auf solche Ideen?«
Ganz einfch: Sie haben den ersten Film angeschaut, der vollständig von einem Bot geschrieben wurde. Dieser guckte über 400.000 Stunden Horrorfilme und zog daraus die für ihn wichtigen Informationen, um sein eigenes Horror-Meisterwerk zu kreieren. Und herausgekommen ist die Geschichte von Mr. Puzzles, die doch stark an die Saw-Filmreihe erinnert.
Netflix's ersten Bot-Film können Sie überigens bei YouTube anschauen.