Der Autozulieferer Preh setzt trotz Verhandlungen mit der IG Metall den angekündigten Stellenabbau in Bad Neustadt um. Betroffen sind 400 Arbeitsplätze.
Der unterfränkische Autozulieferer Preh wird 400 Arbeitsplätze abbauen, wie die IG Metall mitteilt. Trotz intensiver Verhandlungen konnte keine Einigung mit dem Vorstand erzielt werden, um den Standort langfristig abzusichern. Die IG Metall zeigte sich enttäuscht und warnte vor den Folgen für die Region Bad Neustadt.
Der Stellenabbau, der bereits im Juni angekündigt wurde, betrifft rund 400 der 1.700 Arbeitsplätze am Standort Bad Neustadt. Preh, das zur chinesischen Joyson-Gruppe gehört, sieht sich aufgrund der schwachen Nachfrage nach Elektroauto-Komponenten und den hohen Energiekosten in Deutschland zu diesem Schritt gezwungen. Weltweit beschäftigt Preh etwa 7.400 Mitarbeitende.