electronica 2010

Vier Tage im Zeichen der Mikroelektronik, Systeme und Elektronikanwendungen

2. November 2010, 12:39 Uhr | Engelbert Hopf
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Sprungbrett in den Weltmarkt

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unterstützt die electronica 2010 junge Unternehmen der Elektronik- und Elektrotechnik-Branche. Gefördert wird die Teilnahme an dem Gemeinschaftsstand »Made in Germany«. Bereits zum zweiten Mal dient die electronica damit als Sprungbrett für junge Unternehmen, die ihre Technologien und Anwendungen auf dem Weltmarkt präsentieren wollen.

In diesem Jahr nehmen insgesamt 22 Firmen das Förderprogramm in Anspruch. Die Aussteller aus fast allen Teilbereichen der Messe decken die Sparten Halbleiter, Stromversorgung, Embedded Systeme, Leiterplatten, Wireless, Micronano Systems, Sensorik, Systemkomponenten, Automotive und Elektromechanik/Systemperipherie ab. Rund ein Fünftel der geförderten Aussteller präsentieren bereits zum zweiten Mal ihre Produkte auf dem »Made in Germany«-Stand.

So zum Beispiel die Firma Cosynt aus Oldenburg: Das Unternehmen stellt zum Thema Mikroelektronikentwicklung aus und präsentiert Entwicklungssoftware für Embedded-Systeme. Die Anwendungsgebiete reichen von der Automobilelektronik bis hin zur Medizintechnik.

Christian Stehno, Geschäftsführer und Mitgründer der CoSynth: »Als junges Start-up sind wir anwendungsübergreifend auf der Suche nach Neukunden. Die electronica ist für uns die optimale Plattform, um alle relevanten Sektoren der Elektronikbranche an einem Ort zu adressieren. So können wir unsere Produkte einem sehr großen Fachpublikum live vorstellen. Die electronica-Schwerpunkte Embedded Systems und Automotive stellen unsere Hauptmärkte dar und sind ein wesentlicher Faktor, warum wir hier als Aussteller vertreten sind«.

Im Bereich Stromversorgung stellt die PicoLAS aus Herzogenrath-Kohlscheid ebenfalls zum zweiten Mal auf dem Gemeinschaftsstand aus. Geschäftsführer Dr. Markus Bartram: »Die Teilnahme an der electronica ist für uns ein wichtiger Aspekt in der Öffentlichkeitsarbeit. Gerade als expandierendes ’Spin-off‘ eines Hochschulinstitutes in einem Nischenmarkt mit Schlüsselfunktion ist es überaus wichtig, weltweite Kontakte zu neuen Geschäftspartnern zu knüpfen und neue Kunden anzusprechen.«

Zum ersten Mal auf der electronica ist die Q-mo Solar. Mit einem neuen Chip-on-Board-Verfahren fertig das Unternehmen leistungsstarke und robuste monokristalline Solar-module in höchster Qualität und ansprechendem Design. Stephan Freese, CEO von Q-mo, sieht gute Chancen in der Beteiligung am Gemeinschaftstand: »Ziel ist die Bekanntmachung der Marke Q-mo Solar. Der Messeauftritt hat außerdem zum Ziel, den Markteinstieg zu fördern und die Marktführerschaft als Hersteller von High-Tech-Solarmodulen im unteren Leistungsbereich zu erreichen und langfristig zu sichern. Ein weiteres Ziel ist das Gewinnen von Distributoren. Sie sollen die Expansion in die wichtigsten Industrienationen Europas, der USA und Asien vorantreiben. Gleichermaßen soll der Ausbau und das Aktivieren von Endkunden im Industriebereich erfolgen«.


  1. Vier Tage im Zeichen der Mikroelektronik, Systeme und Elektronikanwendungen
  2. Sprungbrett in den Weltmarkt
  3. CEO Round Table
  4. Die electronica App

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