Vom 9. bis 12. November 2010 wird München wieder zur Welthauptstadt der Elektronikindustrie. Rund 2600 Aussteller präsentieren dann auf der Messe, in den Konferenzen und Foren ihre jüngsten Entwicklungen für die verschiedensten Anwendungsgebiete der Elektronik. Zu den Highlights der Messe zählen unter anderem neue Virtualisierungs-Lösungen und Multicore-Architekturen.
Mit voraussichtlich über 2.600 Ausstellern und mehr als 70.000 erwarteten Besuchern unterstreicht die electronica 2010 ihren Anspruch als Weltleitmesse der Elektronikbranche. Auch in diesem Jahr treffen sich zur electronica wieder die internationalen Marktführer in München, stellt diese Messe für sie doch einen Impulsgeber, einen Richtungsweiser dar. Sie nutzen die Messe als internationale Austauschplattform und als Orientierung für mindestens die nächsten zwei Jahre.
Neben den bekannten Keyplayern der Branche sind in diesem Jahr unter anderem mit NXP, Samsung Semiconductor, Toshiba Electronics Europe oder Marvell auch wieder interessante Neuaussteller dabei. So prominent und vielfältig die Ausstellerseite besetzt ist, so attraktiv ist auch der Besucherquerschnitt der electronica für die dort ausstellenden Firmen: Mehr als ein Drittel der Besucher ist in der Industrieelektronik tätig, 18 Prozent kommen aus dem Feld »Automotive«, und Elektronik für sonstige Konsumgüter ist mit 12 Prozent der Besucher vertreten.
Optimierte Wegführung
In diesem Jahr belegt die electronica alle A- und B-Hallen und einen Teil der Halle C1. Das Messe-Bild wird damit kompakter als in der Vergangenheit sein, auch die Wegeführung wurde optimiert. Parallel zur electronica findet die hybridica statt, die internationale Fachmesse zur Entwicklung und Herstellung hybrider Bauteile. Die hybridica belegt die Halle C 1.
Geändert hat sich durch die neue Konstellation, dass die Hersteller von Gehäusen nun in der Halle A2 angesiedelt sind. Aussteller zum Thema Schalter, Relais und Tastaturen finden die Besucher nun alle vereint in Halle B5. Damit wurde die direkte Nachbarschaft zur Elektromechanik hergestellt. Darüber hinaus wurden die Gemeinschaftsstände in den jeweiligen Segmenten platziert und nicht mehr wie bisher in einer separaten Halle untergebracht.
Zu den Highlights der Messe im Halbleiter-Bereich zählen von internationalen Halbleiterherstellern präsentierte neue Virtualisierungs-Lösungen sowie Single- und Multicore-Architekturen und die dazu passende Software. Das »Open Source Automation Development Lab (OSADL) stellt zum ersten Mal auf der electronica aus und zeigt auf Open-Source-Basis entwickelte Lösungen für die Prozessorentwicklung. Bei den Kongressen wurde neben der »elec-tronica automotive conference« und dem »wireless congress« erstmals eine Veranstaltung der Electronic Components Association, die in den USA beheimatet ist, in das Programm aufgenommen. Sie findet am 10. und am 11. November im Kongresszentrum ICM statt und befasst sich mit Fragestellungen rund um passive Komponenten.
Neben den Kongressen setzt die diesjährige electronica auch die Tradition der Foren fort. Im Fokus der Foren stehen die Wachstumsmärkte der Elektronik. Während einige der Foren thematisch ausgerichtet sind, wie etwa das Automotive- oder das Embedded-Forum, deckt das electronica-Forum eine Auswahl der aktuell wichtigsten Entwicklungs- und Technologiefelder ab, wie etwa Medizinelektronik und MEMS, Photovoltaik und erneuerbare Energien.