ARM TechCon 2014

Freescale enthüllt Details über Hybrid-i.MX 6

3. Oktober 2014, 16:20 Uhr | Frank Riemenschneider
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Naxchrichtenaustausch zwischen Cortex-A9 und Cortex-M4, Semaphore

Über ein Messaging-System können Cortex-A9 und Cortex-M4 sicher miteinander kommunizieren.
Über ein Messaging-System können Cortex-A9 und Cortex-M4 sicher miteinander kommunizieren.
© Freescale

Eine sogenannte Nachrichten-Einheit (MU) enthält Register für das Senden und Empfangen von Nachrichten, die sich Cortex-A9 und M4 wechselseitig schicken können (Bild 2). Die IP dafür hat Freescale von seinen Basisband-Chips übernommen, die Steuerung erfolgt per Interrupt oder Polling. Auf jeder Seite gibt es 4 Sende-/Empfangsregister, dazu 12 Interrupt-Anforderungen (4 zeigen ein volles Empfangsregister an, 4 ein leeres Senderegister und 4 sind frei verwendbar). Dazu können pro Seite noch drei Flags für weitere Zwecke gesetzt werden.

Das SEMA4 genannte Semaphore-Modul ermöglicht einen sicheren Zugriff auf geteilte Ressourcen, es wurde von Vybrid bzw. Automotive-MCUs geerbt. Es gibt 16 Hardware-Semaphore, die nur von dem verriegelnden Prozessor entriegelt werden können. Falls eine Verriegelungs-Anforderung scheitert, kann zudem ein Interrupt ausgelöst werden, sobald das Semaphore entriegelt wurde. Nichts desto trotz sind entsprechende Software-Vorkehrungen notwendig, um sicherzustellen, dass nur CPUs mit verriegeltem Semaphore auf geteilte Ressourcen zugreifen.


  1. Freescale enthüllt Details über Hybrid-i.MX 6
  2. Naxchrichtenaustausch zwischen Cortex-A9 und Cortex-M4, Semaphore
  3. Geteilter Speicher und Low-Power-Domäne für Cortex-M4

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