Ein zweiter Ausgang, Vout2, kann vom Host-Mikroprozessor über den Pin Vout2_EN ein- und abgeschaltet werden. Wenn aktiv, ist Vout2 mit Vout über einen p-Kanal-MOSFET verbunden. Über diesen Ausgang lassen sich externe Schaltungen wie Sensoren oder Verstärker mit Strom versorgen, die keine energiesparende Schlaf- oder Abschaltmöglichkeit besitzen. Ein Beispiel dafür ist das Ein- und Ausschalten eines MOSFETs als Teil der Messschaltung innerhalb eines Gebäudethermostats. Der Kondensator am Pin Vstore kann einen sehr großen Wert besitzen (tausende von Mikrofarad oder gar Farad), um für eine gewisse Zeit Energie zu liefern, beispielsweise wenn die Eingangsleistung einbricht. Der Vstore-Ausgang kann dazu verwendet werden, einen großen Speicherkondensator oder eine wieder aufladbare Batterie zu laden, nachdem Vout in die Regelung übergegangen ist.
Ab diesem Zeitpunkt darf der Vstore- Ausgang bis auf die Vaux-Spannung laden, die auf 5,3 V fest eingestellt ist. Das Speicherelement an Vstore kann nicht nur dazu benutzt werden, um das System im Backup zu versorgen, sondern auch, um zusätzliche Energie an die Ausgänge Vout und Vout2 sowie den LDO zu liefern, wenn die Eingangsquelle nicht genügend Energie liefert. Ein Komparator (power good comparator) überwacht die Vout-Spannung, ob sie ausreichend ist. Wenn Vout auf 7% seiner geregelten Spannung geladen ist, geht der PGOODPin auf »high«. Wenn Vout über 9% von seiner geregelten Spannung abfällt, dann geht PGOOD auf »low«. Der PGOOD-Ausgang wurde dazu entwickelt, nur einen Mikroprozessor oder andere Chip-I/Os zu versorgen, und ist nicht dazu gedacht, eine höhere Stromlast wie etwa eine LED zu treiben.