Können FPGAs - nun endlich - den ASICs das Wasser abgraben?

24. April 2009, 14:32 Uhr | Heinz Arnold, Markt&Technik
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

SiP als Chance

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SiP als Chance

Und er bringt noch einen weiteren Aspekt in die Diskussion: System in Chip, um verschiedene Technologien in einem Package miteinander verbinden zu können. Dem stimmt auch Kapil Shankar zu: »SiP ist eine Chance für uns. SiP kann auch als Begleitchips für ASSPs Einsatz finden.« Ein Trend, den Richard Kapusta bestätigt: »Wir liefern bereits an Kunden, die SiPs fertigen.«

Das Wachstum muss aber laut Shankar aus dem ASIC-Ersatz kommen. Und da ist er optimistisch: Weil immer neue Funktionen in die Handys wandern, sie schnell integriert werden müssen, und das bei ständig sich fortentwickelnden Standards, würde auch die Nachfrage nach FPGAs für ASICs künftig stark steigen. Zumal FPGAs von Moore’s Law viel stärker profitieren könnten als ASICs.

Kurt Huang sieht dem gelassen entgegen: »Das Wachstum der Gatter über die Prozesstechnik reicht für FPGAs nicht, um die ASICs abzuhängen.« Global Unichip sei jedenfalls über die letzten Jahre kräftig gewachsen. Lag der Umsatz 2006 bei 103 Mio. Dollar, so ist er 2007 auf 215 und 2008 auf 294,7 Mio. Dollar geklettert.


  1. Können FPGAs - nun endlich - den ASICs das Wasser abgraben?
  2. Global Unichip: Die ASICs leben!
  3. SiP als Chance
  4. ASICs bleiben dominant PLDs wachsen schneller

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