Debugging

Segger erweitert J-Trace PRO um RISC-V-Funktion

2. November 2022, 12:30 Uhr | Tobias Schlichtmeier

»J-Trace PRO RISC-V« ermöglicht einen unterbrechungsfreien Trace Stream.

Segger erweitert sein Debugging-Tool J-Trace Pro um alle SiFive RISC-V Cores der E-Serie, die mit dem BTM-Tracemodul ausgestattet sind. Das gilt insbesondere für die Werkzeuge Streaming Trace, Live Code Profiling und Live Code Coverage.

So ermöglicht »J-Trace PRO RISC-V« einen unterbrechungsfreien Trace Stream mithilfe seiner SuperSpeed-USB-3.0-Schnittstelle. Hiermit lassen sich die Programmabläufe des Zielprozessors in Echtzeit verarbeiten. Entwickler erhalten damit einen tiefen Einblick in ihre Applikation. Mithilfe von Streaming lassen sich Tracedaten in Echtzeit über größere Zeiträume ohne Limitierung aufzeichnen. So eignet sich das Werkzeug für Codeoptimierung, besonders um unregelmäßig auftretende, schwer zu reproduzierende Bugs zu entdecken.

Mithilfe des »Live Code Profiling« des J-Trace PRO von Segger erhält man einen detaillierten Einblick darüber, welche Instruktionen wie häufig ausgeführt wurden. Hiermit können Entwickler Hotspots im Programmablauf erkennen und sich darauf konzentrieren, diese zu optimieren. Solche Profile können Entwickler später zu Dokumentations- und Analysezwecken mit Werkzeugen wie Seggers »Ozone« Debugger exportieren.

Zusätzlich ermöglicht J-Trace PRO Live Code Coverage. Sie dient Ingenieuren und Entwicklern dazu, schnell zu erfassen, welche Instruktionen ausgeführt wurden und welche nicht. Code Coverage ist wichtig im Bereich Test-Verifikation. Wird sie parallel zum Testverfahren ausgeführt, zeigt sich eindeutig, ob alle Bereiche der Applikation mit dem Testverfahren abgedeckt sind. Test-Verifikation ist essenziell im Bereich Functional Safety. J-Trace PRO verfügt zudem über alle Features der J-Links, wie die superschnellen Flashloader, einem Downloadspeed bis zu 4 MB/s und eine unbegrenzte Anzahl an Breakpoints im Flashspeicher.