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Forscher simulieren Ausgang der Fußball-WM

13. Juni 2014, 11:19 Uhr | Joachim Kroll

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Der Überraschungsfaktor

Sowohl bei der letzten WM, als auch bei der EM 2012 gab es Spielausgänge, die zumindest als Überraschung gewertet werden müssen. Von der WM 2010 sind vor allem noch das desaströse Auftreten der französischen Nationalmannschaft, die Niederlage Deutschlands gegen Serbien und der Sieg der Schweiz gegen Spanien in Erinnerung. Die EM 2012 war geprägt von Deutschlands Ausscheiden gegen Italien und vom Ausscheiden der Niederlande nach der Vorrunde (von uns vorhergesagt). »Für die bevorstehende WM erwarten wir bei ungefähr acht Vorrundenspielen überraschende Ergebnisse, von denen zwei bis drei Ergebnisse auch das Weiterkommen eigentlich stärkerer Teams in Frage stellen. Da der Faktor Unvorhergesehenes eben nicht beeinflusst oder gesteuert werden kann, beruht unsere Prognose nicht nur auf statistischen Berechnungen, sondern auch auf kritischer Analyse der allen Fans zur Verfügung stehenden Informationen bezüglich Verletzungspech, taktischer Ausrichtung und allgemeiner Formkurve der antretenden Mannschaften. Hinzu rechnen wir zudem einen zumindest prinzipiell vorhandenen Heimvorteil für Brasilien, der allerdings auch anderen südamerikanischen Teams, beispielsweise Uruguay, in die Karten spielen könnte. Geht es darüber hinaus allein nach der nominell errechneten Stärke der Mannschaften, kommen weder afrikanische, noch asiatische Mannschaften in die K.O.-Spiele. Hier verlangt es allein schon die sporting correctness, dass Mannschaften wie Südkorea, Japan und Kamerun keine schlechten Chancen auf ein Weiterkommen haben,« sagt Michael Groll.


  1. Forscher simulieren Ausgang der Fußball-WM
  2. Die Vorrunde
  3. Wo landet Deutschland?
  4. Der Überraschungsfaktor
  5. Tipps für Tipper

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