Bei der Partitionierung wird das Gesamtsystem in mehrere Teile aufgeteilt, die streng getrennt voneinander arbeiten. Das kann sowohl auf einem Single- als auch auf einem Multicore-Prozessorsystem realisiert werden.
Bei der Partitionierung laufen – wie bei der Virtualisierung – mehrere unterschiedliche Betriebssysteme oder Instanzen desselben Betriebssystems parallel nebeneinander. Speicherbereiche, Rechenzeit und I/O-Ressourcen sind jedoch streng voneinander getrennt. Im Unterschied zur Virtualisierung müssen Peripherieeinheiten einer bestimmten Partition zugewiesen werden. Dadurch können die Betriebssysteme direkt auf die ihnen exklusiv zugewiesenen Ressourcen zugreifen. Das Resultat ist ein ein deutlicher Performancevorteil für die Partitionierung. Durch die feste Zuweisung von Ressourcen kann der Prozessor allerdings nicht so gut ausgelastet werden wie bei Virtualisierung.
In der Praxis bieten praktisch alle Anbieter von Partitionierungslösungen heute auch Virtualisierungsmodule an, um die Vorteile beider Konzepte miteinander zu verbinden.
Beispiele: Kuka/Acontis VxWin/QWin/CeWin, Tenasys InTime, Green Hills Padded Cell