An seinem Messestand auf der Embedded World demonstrierte Lauterbach wie Fehler in Echtzeitanwendungen, in denen Stop-Mode-Debugging allein nicht ausreicht, zuverlässig aufgespürt und beseitigt werden können.
Auch wenn mit konventionellem Debugging viele Fehler gefunden und beseitigt werden können, gibt es insbesondere bei Echtzeitanwendungen Fälle, die mit dem klassischen Stop-Mode-Debugging nicht untersucht werden können. Nicht-invasives Echtzeit-Tracing kann dann helfen den Code zu optimieren und das System sicherer zu machen.
Am Beispiel eines Fischer-Technik-Modells einer Produktionsanlage erklärte Holger Lohn von Lauterbach am Messestand auf der Embedded World, die Vorteile und den Einsatz des Debug- und Trace-Tools μTrace. Der Lauterbach-Roboter stellt ein Multitasking-System dar, wie es in jeder Produktionsanlage zu finden ist: Ein Kran mit Vakuumgreifer sammelt verschiedene Objekte ein und transportiert sie an ihren Bestimmungsort. Wenn Entwickler dieses Robotik-System beim Debuggen anhalten, kann beispielsweise das Vakuum gestoppt oder der Motor den Roboterarm über die Endposition hinaus antreiben. Infolgedessen fällt das Objekt, eine Murmel, herunter oder bleibt stecken, der Roboterarm kann beschädigt werden. Die Motorposition dekalibriert, das System kann nicht mehr an der Stelle neu starten, an der es angehalten wurde.
Für die Demonstration setzt Lauterbach sein All-in-One-Debug- und Trace-Tool μTrace ein, kombiniert mit der Mixed Signal Probe, um die digitale Signalerfassung mit dem Programmablauf zu korrelieren.