Damit die Beweglichkeit von High-Tech-Anwendungen wie Ticketsystemen, Diagnosecomputern oder tragbaren Testgeräten nicht durch enge Leistungsgrenzen beschränkt wird, benötigen sie effiziente Stromversorgungen. Deren Entwicklung kann aber die Marktreife neuer Produkte verzögern. Hersteller im Embedded-Bereich können hier nun auf MARS von Kontron zurückgreifen, ein Referenz-Kit für ein Smart-Batterie-System. MARS steht dabei für »Mobile Application Platform for Rechargeable Systems«.
Clevere Entwicklungsplattform erleichtert das Energiemanagement mobiler COM-Anwendungen
Damit die Beweglichkeit von High-Tech-Anwendungen wie Ticketsystemen, Diagnosecomputern oder tragbaren Testgeräten nicht durch enge Leistungsgrenzen beschränkt wird, benötigen sie effiziente Stromversorgungen. Deren Entwicklung kann aber die Marktreife neuer Produkte verzögern. Hersteller im Embedded-Bereich können hier nun auf MARS von Kontron zurückgreifen, ein Referenz-Kit für ein Smart-Batterie-System. MARS steht dabei für »Mobile Application Platform for Rechargeable Systems«.
Von Andrea Mayer
Intels Atom-Plattform hat die Embedded-Welt im letzten Jahr in Bewegung versetzt. Die geballte Rechenleistung auf nur 13 mm x 14 mm eignet sich vor allem für den Einsatz auf Embedded-Computersystemen in mobilen Applikationen wie z.B. mobile Ultraschall-Scanner, Game-Controller, tragbare Kassen- oder Infosysteme.
Zwar verbraucht der kompakte Prozessor sehr viel weniger Energie als seine anderen x86-Vorgänger; dennoch steht der Entwickler einer neuen mobilen Anwendung regelmäßig vor der zeitraubenden Aufgabe, das Design des mobilen Ticketsystems oder des tragbaren Testgeräts zusätzlich mit einer mobilen Stromversorgung auszustatten. Erst wenn er ein funktionierendes System gefunden hat, kann er sich an das Schreiben der Software machen.
Kontron bietet nun in Form seiner »Mobile Application Platform for Rechargeable Systems«, kurz MARS, Unterstützung für solche Fälle an. Anstatt die Batterielösung vollständig selbst auszuarbeiten, hilft der Einsatz bereits bewährter, vorgefertigter Komponenten, die Time-to-Market zu verkürzen und die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Mit Kontrons MARS können Entwickler vorgefertigte Layout- und Schaltpläne für Smart-Batterie-Systeme einfach per Copy & Paste in eigene Carrierbaord-Layouts einfügen.
Mit dem MARS-Referenzboard kann sofort die Softwareentwicklung gestartet und auf der Entwicklungsplattform getestet werden. Bei dieser Entwicklung »Inthe-Loop« weiß der Entwicklungsingenieur bereits, welche Komponenten eingesetzt werden, und kann den Programmcode parallel zur Hardware-Konfigurierung optimieren. MARS besteht aus drei Elementen: einem Evaluierungsboard, mehreren Kabeln zur Stromversorgung und Datenverbindung sowie den Schaltplänen und Entwicklungsdaten, die registrierten Kunden zur Verfügung gestellt werden. Bis zu zwei Smart-Batterien unterstützt das System.
Das Evaluierungsboard bietet dem Anwender eine breite Auswahl an Funktionsmodulen, aus denen er sich bedienen kann. Kontrons Ziel ist es, mit MARS ein möglichst breites Spektrum an mobilen Applikationen abzudecken. So verfügt MARS über vier Module:
Der Buck Boost Converter IN erweitert den Eingangsspannungsbereich auf 5 bis 28 VDC und erlaubt die Stromversorgung mit ATX-Netzteil oder DC-Spannung und sorgt mit bis zu 19 V Ausgangsspannung für ausreichend hohe Ladespannung, um jede Smart-Batterie bedienen zu können. Befindet sich im Zielsystem aber schon eine Spannung, die höher als die Ladespannung der gewünschten Batterie ist, kann man auf diesen Wandler verzichten oder ihn überbrücken.