Eclipse intim

13. Februar 2007, 9:12 Uhr | Robert Day
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Eclipse intim

  • Schritt 3 besteht im Erstellen des Plug-ins. Dies kann manuell durch Exportieren des Build-Codes mit einem Batch-Script des Host-Betriebssystems (Windows- Batchdatei oder UNIX-Shellscript) geschehen oder durch Anfertigen eines flexiblen Build-Scripts mit »Apache Ant«. Letzteres bringt zunächst einen geringfügig höheren Arbeitsaufwand mit sich, stellt aber eine robustere Methode für reproduzierbare Builds dar.

  • Schritt 4 ist das Installieren und Ausführen des Plug-ins.

passend zum Thema

Die Installation beschränkt sich auf das Entpacken der vom Build-Prozess in Schritt 3 generierten Datei und das Selektieren dieser Plug-in- Datei in einem Pulldown- Menü in der Eclipse-Umgebung. Starten der Runtime- Workbench in Eclipse und Wahl der Debug-Option initiiert das Debugging des Plug-ins. Damit kann Eclipse als Plug-in-Debugger und Runtime-Execution-Checker genutzt werden. Das PDE (Plug-in Development Environment) hält überdies mehrere Views zum Inspizieren verschiedener Aspekte von Plug-ins beim Betrieb in der Runtime-Workbench bereit. Dazu gehören der »Plug-in Registry View« und der »Plug-in View« (beide ermöglichen eine Sicht auf die im aktuellen Workspace vorhandenen Plug-ins), ein »Plug-in Dependencies View« (er liefert eine hierarchische Darstellung der gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen den Plug-ins) und schließlich ein Plug-in-Test- Utility mit der Bezeichnung »PDE JUnit«.

Anwendungen auf Basis von Eclipse

Beispiele für Embedded-Produkte auf Eclipse-Basis:

  • Dev Rocket von Montavista
  • Luminosity von LynuxWorks
  • Neutrino von QNX Systems
  • Workbench von Wind River
  • Nucleus EDGE von Accelerated Technology (Mentor Graphics)
  • Platform Express von Mentor Graphics
  • Tau von Telelogic

Beispiele für Perspectives aus der Embedded-Software-Welt:

  • Build – Mit Views der Quelldateien, einem C/C++-spezifischen Editor
    und einem View des Build-Prozesses und von dessen Voranschreiten
    (siehe Bild 3).
  • Debug – Mit Host/Target-Anbindungen, Code-Debugging, Daten-
    Debugging und RTOS-Orientierung (siehe Bild 4).
  • Profiling – Liefert eine detailliertere Darstellung der Performance eines Systems mit Blick auf Speicher, Tasks und Timing.
  • Design – Bei Verwendung eines High-Level-Designtools zeigt diese
    Perspective relevante Designtabellen – oft in einer Modellierungssprache wie UML.

Autor

Robert Day ist Vice President Marketing bei LynuxWorks

LynuxWorks
Telefon 0044/02 08 90 69 50 6
www.lynuxworks.com

Eclipse Foundation
Telefon 001/61 32 24 94 61
www.eclipse.org

Marcel Consée, Design&Elektronik (01/2007)

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