Die Toolplattform »Eclipse« verbreitetet sich ständig weiter, speziell bei der Entwicklung von Embedded Systemen. Es hält eine einheitliche Benutzeroberfläche bereit und birgt das Potenzial für echte Interoperabilität zwischen den Tools verschiedener Anbieter. Hinzu kommt die Erweiterbarkeit durch den Systementwickler selbst.
Die Toolplattform »Eclipse« verbreitetet sich ständig weiter, speziell bei der Entwicklung von Embedded Systemen. Es hält eine einheitliche Benutzeroberfläche bereit und birgt das Potenzial für echte Interoperabilität zwischen den Tools verschiedener Anbieter. Hinzu kommt die Erweiterbarkeit durch den Systementwickler selbst.
Was ist denn eigentlich »Eclipse«? Der Name ist ein Oberbegriff für:
Die Eclipse-Plattform ist in Java geschrieben und mit einem großen Umfang an Toolkits und Beispielen für die Herstellung von Plug-ins ausgestattet. Sie wurde bereits in einer Vielzahl von Entwicklungs-Workstations installiert, die von Embedded- Entwicklern genutzt werden – unter anderem in Systemen auf Basis von Linux, HP-UX, Solaris und Windows. Bild 1 zeigt die Architektur der Plattform. Ausgehend von den Anfängen im Jahr 1999 liegt die Eclipse-Plattform inzwischen in der Version 3.1 vor, und die Organisation zählt mittlerweile deutlich über 100 Mitgliedsunternehmen. Diese unterstützen und entwickeln die Plattform sowie Projects und ihre eigenen kommerziellen Produkte, die von der Plattform Gebrauch machen.
Die Organisation
Mit der 2001 erfolgten Umwandlung in eine unabhängige, nicht gewinnorientierte Gesellschaft wurde eine im Vollzeitbetrieb arbeitende Management-Organisation geschaffen. Dieser Instanz obliegen die Zusammenarbeit mit kommerziellen Entwicklern und Konsumenten, akademischen Stellen und Forschungsinstitutionen, Standardisierungsgremien, Tool-Interoperabilitäts-Gruppen und einzelnen Entwicklern sowie die Koordination der Open-Source-Projekte. Zur Wahrung eines zuverlässigen und zugänglichen Entwicklungsfahrplans lenken verschiedene »Councils« mit den Ressorts »Requirements «, »Architecture« und »Planning« die Entwicklungsarbeit. In der Eclipse-Plattform wird der Zugang zum Code und dessen Nutzung durch die »Eclipse Public License« geregelt. Einzelpersonen können damit Varianten erarbeiten und diese weltweit ohne Zahlung von Lizenzgebühren verteilen.
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