Auf den Punkt genau fertigen

Piko- und Femto-Ultrakurzpulslaser für die Mikromaterialbearbeitung

6. Juni 2011, 10:25 Uhr | Karin Zühlke
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neue Möglichkeiten für die LED-Fertigung

Den Sprung von der Forschungs- und Pilotphase in die Praxis haben die Ultrakurzpulslaser im Pikosekundenbereich schon geschafft. Zum Einsatz kommen sie beispielsweise in der LED-Fertigung, wie Dr. Müller, Director Marketing/Sales, Lumera Laser, erläutert: »Hier lösen Ultrakurzpulslaser im Pikosekundenbereich seit kurzem die gängigen Nanosekundenlaser ab. Es hat sich gezeigt, dass man beim LED-Dicing, also dem Vereinzeln der LEDs mittels Pikosekundenlaser, eine hohe Effizienz der Dioden und eine größere Ausbeute erzielen kann.« Die industriellen Pikosekundenlaser von Lumera sind aktuell im Leistungsbereich von 6 Watt bis 50 Watt erhältlich.

Auch in der Druckindustrie für die Fertigung von Druckwalzen, im Werkzeugbau oder in der Glasbearbeitung für die Herstellung von Touch-Displays kommen Pikosekundenlaser zum Einsatz, wie sie auf der »Laser World of Photonics« unter anderem die Firma »High Q Laser« vorgestellt hat. Das Unternehmen präsentierte auf der Messe seine neueste Generation an gepulsten Lasern im Pikosekunden-Bereich. Die neue Lasergeneration ist nur 20 x 12 x 9,6 cm groß und lässt sich durch den geringen Platzbedarf auch in bereits bestehende Systeme integrieren.


  1. Piko- und Femto-Ultrakurzpulslaser für die Mikromaterialbearbeitung
  2. Neue Möglichkeiten für die LED-Fertigung
  3. Auch Femtosekundenlaser erreichen die Marktreife

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