Umfrage zur Liefersituation

21. April 2020, 24 Bilder
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Thomas Widdel, Eplax/Cosel:

Unser Lagerbestand bei Eplax ist noch in einem grünen Bereich. Das liegt aber auch daran, dass wir einiges, was sich im Zulauf befindet, durch Rahmenverträge abgedeckt haben. Neubestellungen und Bauteile, welche nicht häufig beschafft werden müssen, machen uns aber Kopfzerbrechen.

Wir peilen mittlerweile eine Lieferzeit von bis zu 14 Wochen bei Geräten an. Bei Cosel in Frankfurt sieht es so aus, dass dort viele Geräte am Lager vorrätig sind. Was nicht vorrätig ist, oder in höheren Volumina benötigt wird, wird von Cosel Japan produziert. Die Fertigung in Japan läuft ohne Einschränkungen mit üblichen Lieferzeiten weiter.

Die Zuverlässigkeit bei der Versorgung mit Komponenten und Subsystemen ist nach wie vor gegeben. Wir sehen aber insbesondere bei Komponenten aus Fernost, welche durch die europäische Distribution nun neu beschafft werden müssen, Frachtaufschläge auf uns zukommen. Sollte die Wirtschaft (hier insbesondere die führenden Industrien wie Automotive und Maschinenbau) wieder aufwachen, werden sich Preise noch einmal verschärfen und Kapazitäten noch weiter verknappen.