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Erfolgreich im EMS-Geschäft durch hohe Wertschöpfung

28. Januar 2014, 12:41 Uhr | Karin Zühlke
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Industrie 4.0 - schon ein Thema bei TQ?

Kommen wir zu dem Thema, das die Fertigung - angeblich - revolutionieren soll: Die Industrie 4.0. Sie soll dabei helfen, durch eine weltweit vernetzte Supply Chain Deutschland als Produktionsstandort zu festigen - inwieweit haben Sie Sich bereits mit dem Thema beschäftigt?

Als Anbieter von embedded Systemen haben wir seit Jahren Systeme und Produkte im Portfolio, die für Industrie 4.0 unverzichtbar sind, beispielsweise internetfähige Microcontroller-Module, Internet-Gateways, M2M-Lösungen sowie HMI-Systeme und Visualisierungslösungen.

Auch als Anwender spielt für uns Industrie 4.0 eine Rolle, etwa bei der fortschreitenden Vernetzung in der Produktion inklusive der Visualisierung der Produktionsprozesse und -ergebnisse. TQ-eigene Internetplattformen erleichtern die Zusammenarbeit und Vernetzung mit unseren Partnern. Große Entwicklungsprojekte können beispielsweise gemeinsam bearbeitet werden und Bedarfsdaten sowie andere Logistikdaten in Sekunden ausgetauscht werden.

Macht der Ansatz aus der Sicht eines europäischen Fertigers Sinn?

Die Kopplung der Systeme und deren Vernetzung ist seit Jahren wichtig: Bereits früher wurden diese Daten ausgetauscht, nur noch nicht über das Internet. Der Trend wird sich jedenfalls fortsetzen und E²MS-Unternehmen zwingen, sich dahin zu entwickeln.

Könnte Industrie 4.0 zum Wettbewerbsfaktor für einen Auftragsfertiger werden?

Bei den Industrie 4.0-Elementen werden sich Standards entwickeln. Wer diese Standards nicht erfüllt, wird Wettbewerbsnachteile haben. Für uns als Lösungsanbieter stellt Industrie 4.0 jedoch eine große Chance dar, indem wir hierfür benötigte Produkte und Systeme für die Industrie entwickeln und produzieren. Wir können somit für uns und unsere Kunden Wettbewerbsvorteile erzielen.

Welche neuen Anforderungen stellt das Prinzip der Industrie 4.0 an die Elektronik-Fertigung und dementsprechend an die Entwicklung von smarten Produkten?

Die Kunden wünschen einen umfassenderen Zugriff auf die Produktionsdaten, etwa Traceability-Daten, Bestandsdaten sowie Lieferfähigkeitsdaten. Es gilt, die Systeme zu öffnen und die Daten automatisiert zur Verfügung zu stellen. Bei TQ können hierzu bestehende Systeme im Bereich MES und Traceability genutzt und weiterentwickelt werden. Für uns ist es also eine Evolution und keine Revolution.


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