Neuartige Siedekühlung

Frequenzumrichter in Schaltschränken "bei Laune halten"

12. Oktober 2012, 14:55 Uhr | Von Dr. Andreas Schulz
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Siedeeffekt an Mikrostrukturen

Wirkungsweise einer pinartigen Mikrostruktur
Wirkungsweise einer pinartigen Mikrostruktur; Dampfreste zwischen den Strukturelementenbilden die Keimstellen, aus denen neue Siedebläschen herauswachsen und dann in schneller Abfolgeabreißen können.
© MiCryon Technik

Mikrostrukturierte Oberflächen auf den Innenwänden der Kühlplatte tragen zu einer erheblichen
Verbesserung des Siedeprozesses bei. Hohe Wärmemengen lassen sich mit Hilfe der Mikrostrukturen auch bei geringen Temperaturdifferenzen effizient abführen. Zwischen den Mikrorauigkeiten verweilen Dampfreste, aus denen während des Siedeprozesses ständig neue Dampfblasen herauswachsen.

Da die Mikroräume untereinander verbunden sind und eine hohe Kapillarität besitzen, kann das Kältemittel von allen Seiten permanent nachrücken und die Dampfblasenkeime mit der notwendigen Flüssigkeitsmenge versorgen. Mikrostrukturen können mit Hilfe unterschiedlicher Techniken erzeugt werden. Zu nennen sind

• Oberflächenbearbeitungen durch feinstmechanische Fräser

• Laser- und Elektronenstrahltechniken

• Methoden der Ionen- und Partikelstrahlung und

• Galvanoformungsprozesse


  1. Frequenzumrichter in Schaltschränken "bei Laune halten"
  2. Der Siedeeffekt an Mikrostrukturen
  3. Prinzipieller Aufbau des Naturumlaufs
  4. Schaltschränke mit integriertem Frequenzumrichter

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