50 Jahre jung geblieben

Bewährtes Kabelverschraubungssystem

20. Mai 2015, 7:46 Uhr | Alfred Goldbacher
Pflitsch-Kabelverschraubungssystem UNI Dicht
© Pflitsch

Das UNI Dicht-System von Pflitsch wird in diesem Jahr 50 Jahre alt und gewährleistet die sichere Abdichtung durch die Verwendung von kabelspezifischen Dichteinsätzen.

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Es war Anfang der 1960er Jahre, als sein Onkel Otto Pflitsch (1928 - 2002) und dessen Team nach einer Alternative zu den damals üblichen Stopfbuchsen suchte, die aufwendig und wartungsintensiv verkittet wurden, um für eine halbwegs dichte Kabeleinführung zu sorgen. Von Zugentlastung konnte gar keine Rede sein.

Gummiring statt Kitt

Zunächst verwendete Otto Pflitsch einen flexiblen Gummiring, der in der Messing-Stopfbuchse beim Anziehen einer Überwurfmutter zwischen zwei Unterlegscheiben so gequetscht wurde, dass sich der Spalt zum durchgeführten Kabel schloss. Diese erste moderne Kabelverschraubung „Opeco“ wurde schnell zum Erfolg. Doch die neuen Kabeleinführungen sollten weitere Pluspunkte haben wie Vollisolation des Kabels in der Durchführung, eine sehr hohe Dichtigkeit und Zugentlastung.

1965 läutete die Geburtsstunde des Systems UNI Dicht: Mit dieser Kabelverschraubung aus Messing begann eine Entwicklung, die bis heute in tausenden Anwendungen überall auf der Welt im Einsatz ist. Neuartige PVC-Dichtungen sorgten erstmals für die perfekte Abdichtung zum Kabel hin. 1966 krönte das Deutsche Patentamt in München die Pflitsch-Entwicklungsarbeit: Unter der Patentnummer 1 263 134 wurde der Urvater der modernen Kabelverschraubungen technisch beschrieben und geschützt. Dieses sechseckige Bauteil mit dem damals gängigen Panzergewinde (Pg) sollte bald schon seinen internationalen Siegeszug antreten.

Das System UNI Dicht – weltweit bewährt

Die Pflitsch-Kabelverschraubungen mit ihren unverlierbaren Dichtungen, die Verarbeitung von weichen Kunststoffen zu Dichteinsätzen und das Baukastensystem stoßen im In- und Ausland auf großes Interesse, z. B. bei Automobilherstellern und Maschinenbauern.


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