Gehäuse für mobile Meßgeräte

Ansprechend verpackt

27. Februar 2017, 11:28 Uhr | Ralf Higgelke
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Akkubetriebene Kraftmessgeräte

Für seine digitalen Kraftmessgeräte der Serie »PCE-DFG« und »PCE-LFG« wählte PCE das BOS-Streamline-Gehäuse in graphitgrau mit durchgehender Folientastatur. Die Kraftmesser für die Zug- und Druckkraftmessung bis 500 N und mit Auflösungen von 50 mN bzw. 0,5 mN sind jeweils mit sechs verschiedenen Messspitzen ausgestattet und verfügen über eine RS-232- sowie eine USB-Schnittstelle. Im Paket dabei ist auch die passende Messsoftware, welche die Daten auswertet. Der Kraftmesser misst 184 mm x 94 mm x 35 mm (L x B x H), wiegt rund ein Kilogramm und eignet sich zur Qualitätskontrolle im Produktionsbereich, zur Warenein- und -ausgangskontrolle sowie bei der Entwicklung neuer Bauteile oder zur Prüfung sicherheitsrelevanter Bauteile (Bild 2).

Die Stromversorgung des Geräts erfolgt über Akkus mit einer Laufzeit von 16 Stunden im Dauerbetrieb.

Für das sich selbst ausrichtende, beleuchtete Grafikdisplay erhielt das Gehäuse des Kraftmessgeräts eine durchgehende, bedruckte Displayscheibe. Die Bedienung erfolgt über vier kapazitive Tasten. Bopla lieferte nicht nur das »nackte« BOS-Gehäuse, sondern übernahm auch dessen produktspezifische Bearbeitung und bereitete alles für Montage der Elektronik vor. So wurde das Gehäuse rückseitig mit einer mit zweifacher Sicherheit dimensionierten Aluplatte stabilisiert, damit sich das Gehäuse während einer Kraftmessung nicht verwinden kann. Zudem versah das Unternehmen das Gehäuse frontseitig mit einer Klebeschicht, auf der die Displayscheibe aufgebracht werden konnte. Die Integration des Displays erfolgte über eine spezielle Vergusstechnik, die einen spielfreien Einbau des Displays in das Gehäuse garantieren soll. Anspruchsvoll war auch das Einschweißen der zusätzlichen Dome für die passgenaue Verschraubung der Leiterplatte im Gehäuse. Zudem erhielt es unten Ausfräsungen für die Datenanschlüsse (siehe Aufmacherbild), oben Ausfräsungen für die Welle des Messaufnehmers und der Deckel erhielt eine Flanschfräsung zum vertieften Einbau der kapazitiven Tastatur und des Displays.

Stoßgeschützte Vibrationsmessgeräte

Für das handliche und nur 225 g schwere Vibrationsmessgerät »PCE-VT-2700« bzw. »PCE-VT-2700S« wählte PCE ein graphitgraues BOS-Streamline-Gehäuse mit Displayscheibe, Folientastaturfläche und Batteriefach sowie mit einer strahlendblauen Stoßschutzdichtung. Das Gerät hat eine vierstellige LCD-Anzeige und misst 142 mm x 77 mm x 40 mm (L x B x H). Der kompakte Schwingungsmesser empfiehlt sich für Wartungsmitarbeiter zur schnellen Überprüfung von vibrierenden Teilen, Maschinen und Anlagen. Das Messgerät gibt die Beschleunigung, die Geschwindigkeit und den Weg der Schwingung am Display aus. Die Bearbeitung des Gehäuses war vergleichsweise einfach. Oben erhielt es eine Ausfräsung für den Stecker des Sensors, unten wurden Ausgänge für das Datenkabel und die Kopfhörer vorgesehen. Zudem versah Bopla den Deckel mit einer Ausfräsung für das Display.



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