Zenigata-Familie von Sharp

Was macht eine attraktive Shopbeleuchtung aus?

6. November 2012, 13:54 Uhr | Karin Zühlke
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Vorteil: Geringer Platzbedarf

Das Array besteht aus dicht zusammen gepackten Chips, die eine homogene Lichtfläche ergeben, je nach Modultyp kreisförmig oder quadratisch.
Das Array besteht aus dicht zusammen gepackten Chips, die eine homogene Lichtfläche ergeben, je nach Modultyp kreisförmig oder quadratisch.
© Silica

Was zeichnet diese LEDs aus und hebt sie vom Wettbewerb ab? »Sharp bietet mit seiner großen Zenigata-Familie ein umfassendes Portfolio. Hier findet sich ein breites Spektrum an Farbtemperaturen mit Lichtströmen von 200 bis fast 7000 Lumen.« Aber auch wegen der kompakten Bauform von 15 x 12 mm bzw. 20 x 24 mm empfehlen sich die Module, sprich Arrays, von Sharp. Ein Vorteil dieser Bauteile ist der besonders geringe Platzbedarf im Vergleich zu anderen LED-Systemen. Das erlaubt ein elegantes Design mit einer punktförmigen Lichtquelle. Im Gegensatz dazu kann man eine Multipunkt-Lichtquelle, die aus mehreren einzelnen LEDs besteht, in der Regel nicht so eng dimensionieren wie ein Sharp-LED-Modul mit vergleichbarer Leistung. Auch ist im Normalfall eine komplizierte Optik erforderlich. Das Licht muss entsprechend gebündelt werden, und trotzdem lässt sich eine Bildung von mehrfachen Schatten nicht ganz vermeiden.  
»Dieser Nachteil lässt sich durch den Einsatz einer Sharp-Zenigata-LED vermeiden. Das Array besteht aus dicht zusammen gepackten Chips, die eine homogene Lichtfläche ergeben, je nach Modultyp kreisförmig oder quadratisch«, führt Skrodzki aus. Durch den Aufbau lassen sich die Module in der Fertigung leicht skalieren. Diesen Herstellungsprozess hat Sharp inzwischen so  optimiert, dass die neuen LED-Module innerhalb einer Familie in einer Farbselektion von nur zwei Bins nach »Mac Adam Step 5« erhältlich sind. Bei den Modulen aus der 50W-MegaZENI-Serie ist Sharp sogar noch weiter und kann diese Arrays in nur einem Bin anbieten, das bedeutet »Mac Adam 3«. Einen Farbunterschied nimmt das menschliche Auge nicht mehr wahr.

Unterschiedliche Produkte erfordern bei einer Beleuchtung differenziertes weißes Licht, um sie jeweils optimal und vorteilhaft zu präsentieren. Man unterscheidet bei diesen LEDs in Farbnuancen von »Warm-, Neutral-, Rein- und Kalt Weiß«. Bei den Sharp-LEDs liegen dabei die Farbtemperaturen im Bereich von 2700 bis 6500 Kelvin. Ein weiteres Qualitätskriterium ist der Color Rendering Index (CRI). Ein hoher CRI-Wert sorgt für Farbechtheit und Detailtreue des beleuchteten Objektes. Auch haben Sharp-LEDs einen sehr guten R9-Wert (das bedeutet Rot-Anteil im Spektrum), was für die Qualität des Farbwiedergabewertes wichtig ist. Standardmäßig erreichen die Sharp-LEDs aus der Zenigata-Familie mindestens einen CRI-Wert von 80, bei der MegaZenigata-Familie sogar einen (typischen) Wert von bis zu 93. In Verbindung mit dem erzielten guten Lichtwert entsprechen sie damit den Anforderungen des internationalen Energy-Star-Programms.  
Die Sharp-LEDs der Familie MegaZenigata haben ein identisches Layout. Das bedeutet, dass beim Design mit nur einer Layout-Größe layoutet wird, aber unterschiedliche Helligkeiten flexibel einsetzbar sind. Natürlich muss der Entwickler die Power-Supply-Anforderungen und das erforderliche thermische Management für jede LED beachten. Der deutliche Vorteil liegt darin, dass für die unterschiedlichen LEDs identische Reflektoren, Optiken und Gehäuseformen einsetzbar sind. Ebenso kann sich der Entwickler für evtl. vorgesehene Halter auf nur einen Typ beschränken. Auch die MiniZenigata-Familie (Leistungsbereich von 4W - 15W) zeichnet sich durch eine einzige Layout-Größe aus.

Die komplette Zenigata-Familie zeichnet sich durch hohe Effizienz aus. Die thermische Belastung reduziert sich aufgrund der verwendeten Matrixstruktur; die Abwärme wird im Vergleich zu einzeln verwendeten SMD-LEDs leichter über die gesamte Fläche des Leuchtmittels verteilt. Die verwendeten Keramikkörper, auf denen die einzelnen Dies aufgebracht sind, sorgen für einen sehr guten Wärmeübergang zum Kühlkörper. »Der Kühlkörper ist deshalb relativ klein und kompakt zu dimensionieren«, schildert der Silica-Experte, »was wiederum dem Anspruch eines eleganten Leuchtkörperdesigns entgegen kommt.« Auch ist das Array insgesamt ausfallsicher, weil selbst bei einem Ausfall einzelner Dies trotzdem der Stromfluss durch die Matrixverschaltung gesichert ist und das Modul dadurch insgesamt voll funktionsfähig bleibt.

Sie finden Silica auf der electronica 2012, Halle A4 Stand 175


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