Verbesserungen in der Supply-Chain fangen im Kleinen an. So hat der Distributor Reichelt Elektronik mit Kreativität die hauseigene Logistik optimiert.
Der neue Star im Logistikzentrum bei Reichelt ist der Raspberry Pi. Diesmal nicht als Verkaufsschlager, sondern im Feldeinsatz: Vom erweiterten Zentrallager in Sande versendet der Distributor täglich bis zu 10.000 Pakete an Privatund Geschäftskunden in 128 Ländern weltweit. Dafür werden in der Logistik ein- und zweistufige Kommissionierstationen sowie ein automatisches Kleinteilelager sowie ein vollautomatisches Palettenlager verwendet.
Alle sind miteinander verknüpft. Bislang steuerten die Mitarbeiter die Kommissionierstationen über Sensoren. Um noch effizienter agieren zu können und weil die Drucktaster und Sensoren verschleißanfällig waren, setzt der Elektronikhändler jetzt Raspberry-Pi-Boards für die Steuerung der Stationen ein. So kann die Ware über einen kapazitiven Sensor berührungslos empfangen, quittiert und eingelagert werden. Außerdem zeigt eine intelligente LED-Leiste an, welche Fächer für die kommissionierte Ware frei sind.
Einen detaillierten Einblick in die Lagersysteme gewährt das YouTubeVideo mit Reichelts CEO Ulf Timmermann.