Der Elektronik-Distributor Avnet hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatz von 5,3 Milliarden US-Dollar erzielt; ein Rückgang von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Dennoch lag der GAAP-konforme verwässerte Gewinn pro Aktie bei 1,01 US-Dollar und damit über dem Vorjahreswert (0,97 US-Dollar). Der bereinigte EPS betrug 0,84 US-Dollar (Vorjahr: 1,10 US-Dollar).
Das operative Ergebnis sank auf 143,3 Millionen US-Dollar (–24,7 %), bei einer Marge von 2,7 Prozent. Bereinigt lag die Marge bei 2,9 Prozent. Der operative Cashflow belief sich auf 141 Millionen US-Dollar; im Zwölfmonatszeitraum summierte er sich auf 859 Millionen US-Dollar.
CEO Phil Gallagher zeigte sich mit der Geschäftsentwicklung zufrieden: In einem weiterhin anspruchsvollen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld habe man besser abgeschnitten als erwartet. Avnet profitiere dabei von seiner langjährigen Erfahrung im Umgang mit zyklischen Marktveränderungen.
In Asien konnte der Konzern den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent steigern. Die Regionen EMEA (–24,1 %) und Amerika (–9,2 %) verzeichneten hingegen rückläufige Erlöse. Im Segment „Electronic Components“ (EC) lag der Umsatz bei 4,95 Milliarden US-Dollar (–5,7 %), das Distributionsgeschäft von Farnell kam auf 367 Millionen US-Dollar (–10,1 %).
An die Aktionäre flossen im Berichtszeitraum insgesamt 129 Millionen US-Dollar zurück, davon 101 Millionen durch Aktienrückkäufe und über 28 Millionen via Dividenden.
Für das laufende vierte Quartal prognostiziert Avnet einen Umsatz zwischen 5,15 und 5,45 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird zwischen 0,65 und 0,75 US-Dollar erwartet. Dabei geht das Unternehmen von stabilen Umsätzen im Vergleich zum Vorquartal aus. Währungsseitig rechnet Avnet mit positiven Effekten, vor allem im EMEA-Raum.