Weniger Nachfrage, schwache Wirtschaft

Avnets Q2 endet mit Umsatz- und Bestandsrückgang

29. Januar 2025, 14:10 Uhr | Karin Zühlke
Phil Gallagher, CEO Avnet kommentiert die Zahlen für Q2: "Während unser zweites Quartal weiterhin von einer schwachen Nachfrage in bestimmten Endmärkten geprägt war, haben wir unsere Bestände erheblich reduziert und ein starkes operatives Ergebnis erzielt."
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Avnet hat am 29. Januar 2025 die Finanzergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 veröffentlicht, das am 28. Dezember 2024 endete. Im Umsatz schlägt ein Minus gegenüber dem Vergleichsquartal aus dem Vorjahr zu Buche.

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Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 5,7 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 8,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Dieser Rückgang ist unter anderem auf eine anhaltend schwache Nachfrage in bestimmten Segmenten und makroökonomische Herausforderungen zurückzuführen.

Der verwässerte Gewinn pro Aktie (GAAP) belief sich auf 0,99 US-Dollar, während der bereinigte verwässerte Gewinn pro Aktie (Non-GAAP) bei 0,87 US-Dollar lag – im Vergleich zu 1,28 US-Dollar bzw. 1,40 US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres.

Trotz des Umsatzrückgangs erwirtschaftete Avnet über 300 Millionen US-Dollar an operativem Cashflow und reduzierte seinen Lagerbestand um 362 Millionen US-Dollar. Dies zeigt eine verbesserte Effizienz im Management der Lieferketten und eine Anpassung an die sich verändernde Marktdynamik.

Das Unternehmen setzte weiterhin auf eine aktionärsfreundliche Kapitalstrategie und gab 51 Millionen US-Dollar für Aktienrückkäufe aus. Zusätzlich wurden 29 Millionen US-Dollar in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet.

Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 gibt Avnet eine Umsatzprognose von 5,05 bis 5,35 Milliarden US-Dollar aus. Der verwässerte Gewinn pro Aktie wird voraussichtlich zwischen 0,65 und 0,75 US-Dollar liegen.

CEO Phil Gallagher äußerte sich zu den Ergebnissen wie folgt: "Während unser zweites Quartal weiterhin von einer schwachen Nachfrage in bestimmten Endmärkten geprägt war, haben wir unsere Bestände erheblich reduziert und ein starkes operatives Ergebnis erzielt. Wir konzentrieren uns weiterhin auf profitables Wachstum, Effizienzsteigerungen und strategische Investitionen in unser Geschäft, während wir uns auf eine langfristige Erholung der Branche vorbereiten."


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