Wer bezahlt am Ende die Flexibilität?

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21. November 2011, 10:29 Uhr | Karin Zühlke
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Das Supply-Chain-Risiko nimmt drastisch zu!

Wie ist es um die Sicherheit in der Lieferkette bestellt? Dies sollte die Studie »Supply Assurance« von PRTM/PwC und Markt&Technik ans Licht bringen, die Michael D’heur, Principal von PRTM/PwC, auf dem Markt&Technik Supply Chain Summit vorstellte. Das Ergebnis ist ernüchternd: 90 Prozent der Studienteilnehmer berichten von einem starken bis sehr starken Anstieg des Supply-Chain-Risikos. Die »Schmerzpunkte«, die die Studienteilnehmer identifiziert haben, sind laut Michael D’heur vielfältig. Einige Beispiele:

  • Die Haftungsverantwortlichkeiten entlang der Supply Chain sind unklar.
  • Komponenten werden kurzfristig abgekündigt.
  • Es besteht keine durchgängige Transparenz über alle Stufen der Lieferkette.
  • Viele Unternehmen können nicht schnell genug auf Nachfrageschwankungen reagieren.

Und eben das stellt die Akteure der Lieferkette vor enorme Herausforderungen: angefangen beim Halbleiterhersteller über den Distributor bis zum OEM und den EMS. Die Unternehmen müssen also deutlich flexibler werden und besser zusammenarbeiten, wenn sie die Risiken in der Lieferkette in den Griff bekommen wollen. »Viele Unternehmen verstehen Fire-Fighting als Flexibilität, das hat aber nichts mit struktureller Flexibilität zu tun«, stellt D’heur klar. »Es muss uns gelingen, die Flexibilität in die Unternehmensstrukturen zu integrieren und nicht nur über Flexibilität zu sprechen.«


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