Können Sie ein konkretes Beispiel für Design-in nennen und die Vorgehensweise beschreiben?
Ein aktuelles Beispiel ist die Kühlung Entertainment im Automotive- Bereich, die einen Einblick in die Tiefe der Möglichkeiten unserer Beratung gibt. Am Beginn des Projektablaufs steht die Zieldefinition unter Berücksichtigung von Volumenstrom und Geräuschverhalten. Beim Erstellen des Lastenhefts werden alle weiteren relevanten Parameter und Anforderungen wie Temperaturbereich, EMV-Bedingungen, mechanische Gegebenheiten und Wärmeleistung definiert.
Anschließend wird ein Kühlkonzept Kühlkonzept mit Simulationen und Mockups vorgestellt. Als nächster Schritt wird die Kühllösung zunächst durch unsere Partner in Asien vermessen, anschließend in der Applikation beim Kunden. Im fünften Schritt erfolgt nach letzten Optimierungen die Freigabe des Kunden zu den einzelnen Musterphasen. In Phase 6 wird dann mit dem C-Muster das logistische Konzept festgelegt, und im letzten Schritt erfolgt die Erstellung der gewünschten Qualität-Dokumentation mit der Freigabe durch Elektrosil und den Kunden für den SOP.
Sie adressieren neben Automotive auch die Bereiche Industrie, Kommunikationstechnik, POS, Verkehrstechnik und Medizintechnik: Machen Sie in all diesen Bereichen auch Design-in?
Der Fokus unseres Angebotsspektrums liegt im Design-in, deshalb können wir hier keinen Bereich ausnehmen. Natürlich gibt es auch bei uns das Tagesgeschäft mit Komponenten oder Systemeinheiten aus den Programmen, die als Standard und nach Verfügbarkeit verkauft werden. Trotzdem und auf der Basis des Produktspektrums sind ungefähr 70 Prozent der Ware, die unser Haus verlässt, in irgendeiner Weise kundenspezifisch modifiziert.