Auch bei Mainboards führt Rutronik gezielt Hersteller und Modelle für den industriellen und semi-industriellen Einsatz. Die Auswahl reicht von Industrie-Mainboards über Single Board Computer, Computer on Modules (COM), PC104, Blade Computer, PICMG und Backplanes, IPC und Server bis hin zu Box und Panel PCs und HMI der Hersteller Advantech, DFI, emtrion, F&S und Fujitsu.
Als adäquate Alternative zu den abgekündigten Intel-Modellen empfiehlt der Distributor Fujitsu: Für preissensitive Industrie-Kunden bietet Fujitsu neben seiner wettbewerbsfähigen, erfolgreichen Industrie-Serie auch eine sogenannte Extended Lifecycle Serie an. Diese Boards zeichnen sich durch ihre Eignung für Dauerbetrieb in einem erhöhten Temperaturbereich bis 50°C, mind. 3 Jahre Verfügbarkeit und einen strikten Lifecycle-Prozess aus. Hinzu kommen speziellen Features, wie z.B. ein Watchdog für zuverlässigen Betrieb auch ohne Bedienpersonal. Die integrierte Intel vPro Funktion erlaubt die Remote-Wartung der Systeme auch bei defektem Betriebssystem, um Vor-Ort-Service-Einsätze und lange Stillstandszeiten zu vermeiden.
Optimum aus Kosten und Qualität
Bei der Zusammenstellung der Industrie-PCs leistet Rutronik umfassende, herstellerneutrale Unterstützung und bringt seine Erfahrung aus vielen Kundenprojekten mit ein. Dabei richtet sich die Auswahl meist zuerst nach dem verfügbaren Platz, aus dem sich der Formfaktor des Boards und des Displays ergibt. Für die Selektion des Boards ist außerdem die erforderliche Performance entscheidend. Hinzu kommen spezifische Schnittstellen und ob der PC sehr hohen oder tiefen Temperaturen oder Erschütterungen standhalten muss und ob er für den Outdoor-Einsatz konzipiert ist.
Je höher die Anforderungen, die die Komponente erfüllt, desto teurer ist sie. Hier lautet das Ziel, den optimalen Kompromiss aus Kosten und Qualität für den Kunden zu erzielen. So zeigt sich manchmal, dass die Anforderungen an das Board gar nicht so hoch sind wie vorgegeben und eine kostengünstigere Alternative ausreicht. Oder dass sich mit einer geringfügig teureren Komponente eine andere komplett einsparen lässt, was die Gesamtkosten senkt.
Da Rutronik alle Komponenten selbst führt, kann der Distributor das kundenspezifische System komplett aufbauen und testen. Dazu führt Rutronik rund 90 % der Bauteile in kleinen Stückzahlen im Lager. Je nach Kundenwunsch wird bei den Tests die Software des Kunden eingesetzt oder die Hardware auf Betriebssystemebene getestet. Aufgrund der Testergebnisse kann Rutronik das Design gegebenenfalls optimieren. So kann der Kunde sicher sein, dass die Lösung im Praxiseinsatz reibungslos arbeitet und spart gleichzeitig eine Menge Entwicklungszeit.