Bei Fortec gibt es eine Richtlinie für Remote-Arbeit; den Entwurf dazu gab es schon vor der Pandemie. »Wir haben von Anfang an klare Regeln eingeführt, die für die Mitarbeitenden und für das Unternehmen verlässlich sind, deshalb sehen wir aktuell keine Veranlassung, es wieder zu ändern«, so CEO Sandra Maile. Von »absoluter Freiheit« und »jeder kann machen, was er will« hält Maile nichts, dafür hat sie auch eine Zeitlang Kritik eingesteckt. »Aber ich war der festen Überzeugung, dass wir uns sonst in eine falsche Richtung entwickeln würden.«
Dabei ist Fortec nicht restriktiver als andere. Mitarbeiter mit einer sog. »Homeoffice-Kategorie 2« können bis zu zwei Tage in der Woche von zuhause arbeiten. Dienstag und Donnerstag sind fixe Präsenztage im Unternehmen. Für Mitarbeiter in Lager und Produktion (HO-Kategorie 0) gibt es keine Mobilarbeit. »Wir planen jedoch, für zwei Tage eine Art Fahrkostenausgleich für diese Mitarbeiter einzuführen«, so Maile.