Volvo: Schon so gut wie in chinesischer Hand

23. März 2010, 16:37 Uhr | Björn Graunitz
© Volvo Car Germany GmbH

Laut eines Presseberichtes von Ford könnte der Verkauf von Volvo an den chinesischen OEM Geely schon Ende nächster Woche perfekt sein. Für die schwedische Traditionsmarke würde Ford 1,8 Mrd. und weitere 750 Mio. Dollar an Betriebskapital erhalten.

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Bereits am kommenden Sonntag könnte der Verkauf über die Bühne gehen, berichtet die »Financial Times« und beruft sich auf drei mit der Transaktion vertraute Personen. Der chinesische Autokonzern Geely will demnach 1,8 Mrd. Dollar zahlen und weitere 750 Mio. Dollar an Betriebskapital für die schwedische Marke aufbringen. Beide Parteien hätten alle Hindernisse in den Verhandlungen überwunden, hieß es in dem Bericht. Folglich steht dem Verkauf nichts mehr im Wege, allerdings wollte Ford bisher dazu keine Stellungnahme abgeben.

Aufgrund der Auswirkungen der weltweiten Automobilkrise hatte der US-Autobauer Volvo zum Verkauf freigestellt. Geely, Chinas größter privater Autohersteller, will die Volvo-Produktion von aktuell rund 300.000 Autos pro Jahr nach der Übernahme verdoppeln. Um dieses Ziel erreichen zu können, soll unter anderem eine neue Fabrik vor den Toren Pekings errichtet werden. Laut den Planungen der Chinesen soll die schwedische Marke schon im Geschäftsjahr 2011 wieder schwarze Zahlen schreiben.


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