Kaspersky hat sein SDK für Anwendungen intelligenter Fahrzeuge in die Airbiquity OTAmatic Over-the-Air Software Management Platform integriert. Damit können Entwickler für elektronische Steuereinheiten auf Basis der Automotive Adaptive Platform Software-Updates sicher aus der Ferne bereitstellen.
Die Over-the-Air-Technologie (OTA) ermöglicht eine zentralisierte Orchestrierung und Automatisierung von Software-Updates und -Einstellungen für elektronische Steuereinheiten in intelligenten Fahrzeugen. Da die Anzahl intelligenter Fahrzeuge stetig wächst, steigt auch die Nachfrage nach OTA-Updates sowie die Sicherheitsanforderungen für OTA. Im März 2021 veröffentlichte die UNECE die Sicherheitsvorschrift UN R156, durch die unter anderem Software-Updates und deren Management-Systeme geregelt werden; sie ist ab dem Jahr 2024 für alle Neufahrzeuge verpflichtend.
Die Integration der Kaspersky Automotive Adaptive Platform mit Airbiquity OTAmatic erfüllt den Bedarf der Kunden, OTA-Updates zu planen und auszuführen und dabei darauf vertrauen zu können, dass die verwendeten Technologien sicher und geschützt sind.
OTAmatic von Airbiquity bietet Nutzern der Automotive Adaptive Platform eine Software-Verwaltungsplattform für Software-Update-Kampagnen mit spezifischer Geräteausrichtung und diskreter Richtlinien- und Datenschutzkontrolle. Die Verwaltung von Software-Updates ist für Anwendungen in verschiedenen Smart-Car-ECUs aktiviert, in denen das Automotive Adaptive Platform SDK von Kaspersky verwendet werden kann. Dazu gehören Telekommunikation (Telematics Control Units, TCUs), Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X) sowie erweiterte Fahrerassistenz- und Autopilotsysteme (ADAS/HAD) und digitale Cockpits.
Die Sicherheit von Software-Updates wird durch die extra für den Automobilmarkt entwickelte Airbiquity-OTAmatic-Implementierung von Uptane gewährleistet. Die Automotive Adaptive Platform trägt mit dem mehrschichtigen Sicherheitsansatz von Kaspersky und dem Secure-by-Design KasperskyOS im Kern zur OTA-Sicherheit bei. Dadurch wird eine strikte Trennung zwischen den Systemkomponenten und der Kommunikationssteuerung zwischen diesen gewährleistet, so dass ein Ausfall oder eine absichtliche Störung die Anwendung nicht beeinträchtigen.