Modellbasierte Entwicklung

Gemeinsame Nutzung digitaler Prototypen im Cyberspace

2. September 2020, 9:30 Uhr | Newsdesk elektroniknet
Die verteilte Co-Simulationsplattform von Toshiba ermöglicht unternehmensübergreifendes digitales Prototyping von Fahrzeugsteuerungssystemen im Cyberspace.
© Toshiba Digital Solutions

Toshiba Digital Solutions hat eine verteilte Co-Simulationsplattform vorgestellt, mit der die modellbasierte Entwicklung im Automotive-Bereich neu definiert wird. Die Technologie ermöglicht das ferngesteuerte, firmenübergreifende digitale Prototyping von Fahrzeugsteuerungssystemen.

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Durch die Simulation von Fahrzeugkomponenten- und externen Modellen, die verschiedene Verkehrsbedingungen rund um das Fahrzeug nachbilden, lässt sich die Entwicklungsarbeit im Automotive-Bereich beschleunigen und teures Nacharbeiten vermeiden. Auf Systemebene stellt diese Vernetzung sicher, dass Fehler aufgrund unzureichender Spezifikationen und Missverständnisse während der Testphase nicht übersehen werden – was wiederum kostspielige Nacharbeiten vermeidet.

Die verteilte Co-Simulationsplattform verknüpft gängige Simulationstools für die Entwicklung von Fahrzeugsteuerungssystemen, u.a. Matlab/Simulink von MathWorks in den USA. Sie ist auch FMI-kompatibel (Functional Mock-up Interface). Das sorgt für affinere Verbindungen zwischen den Werkzeugen und ermöglicht verteilte Co-Simulationen in großem Maßstab.

Darüber hinaus möchte TDSL zusammen mit ISID (Information Services International-Dentsu) die Plattform in das Design- und Entwicklungs-Visualisierungstool iQUAVIS, in Cloud-CAE-Lösungen und andere derartige Lösungen integrieren, um Kosten zu senken und die Entwicklung von Fahrzeugsteuerungssystemen effizienter zu gestalten.


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