In den letzten Systemgenerationen war die Erlebbarkeit der grafischen Elemente, Animationen und Reaktionszeiten erst zu einem sehr späten Entwicklungszeitpunkt möglich.
Bei künftigen Entwicklungen ist von Beginn an das CGI Studio das Bindeglied zwischen Design und System (Bild 2). Die Teilwerkzeuge Scene Composer, CGI Player und der optionale CGI Analyzer bilden den Kern der Entwicklungslandschaft. Der GUI-Designer exportiert aus seiner gewohnten Entwicklungsumgebung 3D-Modelle und -Animationen im fbx-Format und 2D-Grafiken beispielsweise im png- oder jpg-Format. Der CGI Scene Composer importiert, arrangiert und kombiniert diese mit Widgets aus Software-Bibliotheken zur Verhaltensanbindung. Das Ergebnis dieser Operation wird als Asset-Bibliothek zur direkten Verwendung, ohne Quell-Code-Generierung, in der Applikation verwendet.
Die Candera Engine für nur 2D oder 3D, oder in Kombination beider, komplettiert die CGI-Studio-Landschaft. Diese werden auf der Entwicklungsumgebung auf dem PC oder dem Zielsystem verwendet. In Kombina-tion mit den Assets ist die Applikation auf unterschiedlichen Hardware-Systemen lauffähig. Änderungen an der grafischen Oberfläche sind sofort interaktiv erlebbar und können in zyklischen Iterationen angepasst werden. Diese Werkzeuglandschaft ist gezielt hardware-unabhängig einsetzbar, um unterschiedliche Systemanforderungen und -umgebungen zu unterstützen.
Mit diesem Lösungsansatz sind der grafischen Darstellung auf Systemebene kaum noch Grenzen gesetzt, um die Identität der Fahrzeugmarke auf jeder Fahrt erlebbar zu machen.