Bussysteme

Herausforderungen von Ethernet-Debugging

19. Oktober 2012, 8:59 Uhr | Helge Zinner
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Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Netzwerkanalyse bei der Architekturplanung berücksichtigen

Die Kommunikation eines Ethernet-Netzwerks mit hoher Auslastung kann nur bei vorher definierter Architekturplanung vollständig mitprotokolliert und simuliert werden. Die Analyse Ethernet-basierter Systeme muss daher frühzeitig in das Komponenten-Design und die Anwendungsentwicklung einfließen. So muss beispielsweise ein zusätzlicher Ethernet-Port (unter Umständen pro Gerät) vorgesehen werden. Weiterhin wird Mess-Hardware erforderlich sein, die das Ethernet-Netzwerk an mehreren Stellen simultan und synchron erfassen kann.

Die Auswahl der Mess-Hardware ist abhängig von der benötigten Granularität der Messergebnisse und dem Datenverkehr, der untersucht werden soll. Um hundertprozentig verlustfrei Daten am Ethernet-Netzwerk mitzulesen, ist ein Tap notwendig, welcher im Gegensatz zu einem Switch auch fehlerbehaftete Daten weiterleitet. Ein Full-Duplex-Tap kann bei jeder Verbindungsauslastung die Weiterleitung aller Pakete garantieren. Ein Switch ist die geeignete Wahl, wenn die Restbussimulation oder ein aktives Beteiligen am Netzwerk erforderlich sind.

Die Mess-Hardware ist seit Jahrzenten bekannt und wird in der IT-Welt intensiv verwendet. Auch bei der Analyse echtzeitbasierter Ethernet-Netzwerke gibt es jahrelange Erfahrung in Automatisierungstechnik und Avionik.  


  1. Herausforderungen von Ethernet-Debugging
  2. Ethernet mit Zeitsynchronisation
  3. Netzwerkanalyse bei Ethernet
  4. Ethernet-Analyse-Hardware
  5. Herausforderungen der Ethernet-Analyse
  6. Integration von Analyse-Hardware
  7. Netzwerkanalyse bei der Architekturplanung berücksichtigen
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