Elektromobilität

Händlernetz für Karabag-Elektrofahrzeuge erweitert

11. Juni 2012, 10:57 Uhr | Steffi Eckardt
© Karabag

Mit einem flächendeckenden Netzwerk an deutschlandweit rund 800 Service-Stützpunkten von Karabag und Still, Hersteller von Elektrostaplern, soll der Automobilhandel profitieren.

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Zusammen mit der promotor-GmbH wird aktuell ein deutsches Handelsnetz entwickelt, die ersten Partnerunternehmen haben bereits Verträge unterzeichnet. „Mit Betrieben aus Erfurt, Kaiserslautern, Kiel, Münster und München zusätzlich zur Karabag Firmenzentrale in Hamburg haben wir aktuell Verkaufsstellen in sechs Bundesländern“, so Andreas Serra, Geschäftsführer promotor Gesellschaft für Absatzförderung mbH. „Wir treffen auf sehr starkes Interesse –gerade bei Betrieben, die bislang ausschließlich konventionell betriebene Fahrzeuge verkauft haben. Serra ist sich sicher: „Wer jetzt von Anfang an dabei ist, wird langfristig von E-Mobility profitieren. Denn dieser Markt ist nicht mehr aufzuhalten“.

Die Voraussetzung für den Verkauf von Elektrofahrzeugen liegt für Sirri Karabag primär in der flächendeckenden Sicherstellung von Wartung und Service. „Niemand wird heute ein Elektrofahrzeug kaufen, wenn er dies im Falle einer Panne nicht vor Ort schnell und unkompliziert reparieren lassen kann. Dies ist in den meisten Fällen bei den meisten Herstellern bislang nicht möglich gewesen. Benötigt wird dafür Personal, das auf die Elektrotechnik in diesen Fahrzeugen spezialisiert ist. KFZ-Mechatroniker können dies oft trotz Zusatzausbildung nicht. Deshalb war eine Trennung von Service und Verkauf unumgänglich“, erklärt er. „Dank der Kooperation mit Still haben wir ein flächendeckendes Service-Netz entwickelt, das weltweit seinesgleichen sucht. Wir werden unsere Netzwerkstrategie weiter fortsetzen und freuen uns sehr darüber, dass wir nun auch bei Handelspartnern auf starke Resonanz stoßen.“

Karbags Produktpalette umfasst den Fiorino E, den Doblò E als weiteren etwas größeren Kleintransporter, den Scudo E als Vertreter der sogenannten VITO-Klasse und schließlich den Ducato E in allen Größen und Gewichtsklassen bis 4 t zugelassenem Gesamtgewicht als Vertreter der Sprinterklasse. Als Kleinwagen steht der new 500 E auf Basis des Fiat 500 an. Der Fiorino E und die Transporter-Range erreichen eine Geschwindigkeit von bis 140 km/h. Der new 500 E fährt bis zu 110 km/h schnell.


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