Funktionale Sicherheit

Fraunhofer Verfahren hält Steuergerätekommunikation aufrecht

20. September 2013, 14:37 Uhr | Steffi Eckardt

Steuergeräte kommunizieren über echtzeitfähige Fahrzeugbusse miteinander; wobei eine genaue Zuordnung erfolgt, wann die Datenübertragung über den gemeinsam genutzten Bus stattfindet. Dadurch ist allerdings das Gesamtsystem anfällig für Störungen und Ausfälle der Kommunikationsbusse. Das Fraunhofer IESE und die TU Kaiserslauten haben ein Verfahren entwickelt, das die Kommunikation bei sicherheitskritischen Anwendungen verbessert.

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Das gemeinsam patentierte Verfahren ermöglicht ein sicheres Umschalten dieser Zuordnung in Ausnahmesituationen. Fällt ein Kommunikationsbus aus, lässt sich ein anderer innerhalb fester Zeitschranken von seinem normalen Betriebsmodus in einen Notfallmodus umschalten. So können wichtige Kommunikationsverbindungen aufrechterhalten werden. Das ist insbesondere im Hinblick auf Steer-By-Wire und Brake-By-Wire wichtig, wo keine hydraulische Verbindung zwischen dem Fahrer und den Bremsen oder Lenkachsen mehr vorhanden sind und ein Kommunikationsausfall fatal wäre.


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