Gemäß der jüngsten Analyse von Jato Dynamics ist der europäische Markt für Neuwagen im April sequentiell um 6,1 Prozent gesunken, im Jahresvergleich um 7,1 Prozent. In Italien und Spanien waren die stärksten Rückgänge zu verzeichnen.
Frankreich musste ebenfalls leichte Rückgänge melden, hingegen sind in Deutschland und Großbritannien die Absätze gestiegen. Insgesamt positiv ist zu vermerken, dass obwohl der Markt in diesem Jahr immer noch nicht läuft, der sequentielle Rückgang im April zumindest schon einmal der niedrigste war, der bislang in diesem Jahr zu verzeichnen war.
Innerhalb der zehn wichtigsten Brands musste Renault und Opel/Vauxhall die stärksten Rückgänge verkraften. Renault fiel im Monatsvergleich um 16,9 Prozent zurück, Opel um 16,1 Prozent. Volkswagen hingegen konnte seine Spitzenposition vor Ford behalten. Mercedes wiederum legte mit einem Plus von 5,4 Prozent am stärksten zu.
Citroën konnte seinen Absatz im April ebenfalls steigern und zwar um 4,5 Prozent. Außerhalb der Top-Ten-Liste fällt vor allem Land Rover auf. Das Unternehmen hat seinen Umsatz um sage und schreibe 54,7 Prozent gesteigert. Jaguar wiederum legte um 47,0 Prozent zu.
Auf die einzelnen Modelle bezogen konnten der Golf und der Fiesta seinen ersten beziehungsweise zweiten Platz unter den zehn Top-Modellen in Europa verteidigen und das obwohl beide Modelle Umsatzrückgänge im April verzeichneten. Die neue 3er Serie von BMW wiederum schlägt mit einem Umsatzplus von 16,8 Prozent zu Buche. Außerhalb der Top-Ten-Liste konnten neue Modelle wie der Volkswagen Up, Toyota Yaris, Audi A6 und Mercedes B-Klasse laut Jato die größten Umsatzzuwächse erreichen. Gareth Hession, Vice President Research bei Jato Dynamics, kommentiert: »Die Umsatzzahlen aus dem April zeigen abermals die Wichtigkeit von neuen Modellen um ein Umsatzwachstum in einer Umgebung generieren zu können, in der Unsicherheit und hoher Konkurrenzdruck herrscht. Und das ist im europäischen Markt für Neuwagen nun mal der Fall.«