Das Konzept für CVIS hat die PTV erarbeitet und für das Testgebiet Hessen die Netzwerkarchitektur – auf Basis des neuen Internetprotokolls in der Version 6 (IPv6) – erstellt und umgesetzt sowie die Hard- und Software für die straßenseitige Infrastruktur und die Fahrzeugplattform aufgebaut und konfiguriert. Auf der Fahrzeugseite sorgt die PTV-Software für die Erkennung von Verkehrszuständen via EFCD sowie für die Anzeige von Informationen von Streckenbeeinflussungsanlagen.
Für die Verkehrs-Management-Zentrale haben die Forscher die Visualisierung der Verkehrslage im Internet sowie die Anzeige der Fahrzeuge realisiert.
Das HLSV betreibt die Verkehrs-Management-Zentrale und Infrastruktur für das Testfeld Hessen. Der OEM Daimler stellt die Hardware und die Verfahren zum Austausch von Fahrzeug- und Infrastrukturinformationen bereit. Mat.Traffic widerrum ist für die Kommunikationstechnik für den Datenaustausch zuständig.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, durch die Anwendung kooperativer Technologien den Verkehrsfluss zu verbessern, mehr Sicherheit zu bieten und negative Umweltauswirkungen des Verkehrs zu verringern. CVIS wird von der Europäischen Union gefördert und läuft von 2007 bis Juni 2010. In zahlreichen Teilprojekten arbeiten über 60 internationale Partner aus den unterschiedlichsten Branchen. Im Rahmen der Teilprojekte "Cooperative Monitoring" (COMO) und "Cooperative Urban Applications" (CURB) wurden bereits Technologien für ein kooperatives Verkehrs-Management im städtischen Raum entwickelt und getestet.