Kommunikation

EMV-Untersuchungen am FlexRay-Transceiver

5. Juli 2010, 11:36 Uhr | Von Dr. Lorena Díaz Ortega und Prof. Dr. Karl Heinz Kraft
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Feld- und Stromverhältnisse

Bild 8. Frequenzabhängige Strom- und Feldstärkenverhältnisse.

Zur quantitativen Auswertung der Ergebnisse werden die elektrischen und magnetischen Feldstärkeverhältnisse E-Feld (100 Ω) / E-Feld (200 Ω) und H-Feld (100 Ω) / H-Feld (200 Ω) sowie die Stromverhältnisse I (100 Ω) / I (200 Ω) berechnet, jeweils in Abhängigkeit von der Frequenz (Bild 8). Es ist zu erkennen, dass das erste Maximum für die drei Verhältnisfunktionen bei 256 MHz liegt. In diesem Fall ergibt sich Faktor 2 (6 dB) für die Störabstrahlung der Variante B gegenüber die Variante A. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die 200-Ω-Ausgangsimpedanz des RxD-Pins (Variante A) das bessere EMV-Verhalten zeigt. Zu untersuchen wäre weiterhin noch, wie sich eine Verkürzung der Leiterbahnlänge auf das EMV-Verhalten auswirkt. Eine weitergehende messtechnische Untersuchung ist natürlich ebenfalls vorgesehen.

Dr.-Ing.Lorena Díaz Ortega studierte Elektrotechnik mit Schwerpunkt Hochfrequenztechnik an der Universidad Politécnica de Valencia und hat im Jahr 2005 an der TU Braunschweig promoviert. Zurzeit arbeitet sie bei der Volkswagen AG im EMV-Zentrum.
Prof. Dr.-Ing. Karl Heinz Kraft studierte Elektrotechnik an der TU Braunschweig. Seit 1988 ist er an der FH Braunschweig/Wolfenbüttel tätig, seine fachlichen Schwerpunkte sind Hochfrequenztechnik und EMV.

  1. EMV-Untersuchungen am FlexRay-Transceiver
  2. Einfluss auf die Störabstrahlung
  3. Feldberechnung
  4. Feld- und Stromverhältnisse

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Volkswagen AG