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Standort für Elektromobilität

Neues Forschungs- und Entwicklungszentrum von Kreisel

21. September 2017, 13:39 Uhr | Andreas Pfeffer

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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Elektrifizierung

Kreisel fertigt mit moderner Technik eine leichte und effiziente Batterie mit weniger als 4,1 kg/kWh und einer Energiedichte von 1,95 dm²/kWh. Eine Ummantelung erhöht die Reichweite und Lebensdauer. Sie zeichnet sich durch ein Thermomanagement mithilfe einer zirkulierenden, nicht brennbaren und umweltfreundlichen Flüssigkeit aus und wird in einem Laser-Schweißverfahren hergestellt. Durch die Gesamt-Ladeleistung von bis zu 320 kW ist eine Schnell-Ladung auf ca. 80 Prozent der Akkukapazität oder 300 km Reichweite innerhalb von circa 20 Min. möglich. Im Vergleich zu herkömmlichen Batterien lässt sich die Reichweite um bis zu 65 Prozent erhöhen – und das bei einem um über 30 Prozent geringeren Gewicht sowie reduzierten Herstellungskosten.

Das Unternehmen hat bereits mehrfach Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren erfolgreich umgerüstet, um die Leistungsfähigkeit der Batterien nachvollziehbar zu machen. Neben der elektrifizierten Mercedes G-Klasse für Arnold Schwarzenegger hat Kreisel auch den EVEX Porsche 910 mit einem Elektromotor mit 360 kW Leistung und einer Batteriekapazität von 53 kWh ausgestattet. In Verbindung mit dem automatisierten 2-Gang-Getriebe erreicht das Auto eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,5 Sek. und eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 km/h.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier des neuen Standorts stellte Arnold Schwarzenegger den Prototyp eines elektrifizierten Hummer H1 vor. Hochleistungsbatterien mit einer Kapazität von 100 kWh sowie zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse mit einer Systemleistung von 360 kW beschleunigen den Hummer H1, trotz eines Gesamtgewichts von 3300 kg, auf bis zu 120 km/h bei einer Reichweite von circa 300 km.

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